Perlen -> Säue
Schon wieder Senf zur WM? War da nich schon genuch zu lesen von?
Yop, wars. Mir egal. Weil da was nicht in 140 Zeichen passt, Sie wissen schon, da drüben bei dieser Plattform da welche in Deutschland, aus vermutlich gutem Grund (FrDingens, öchöm) ein Schattendasein führt.
Die WM hat echt Spaß gemacht und von Überraschungen über hochklassige Spiele bis zum Gegurke war alles mit dabei. Außerhalb des Schland-Rummels war einiges geboten, und wer erst zum Anpfiff ein- und direkt nach Abpfiff wieder ausschaltete, dem blieb auch die anbiedernde WM-„Berichterstattung“ erspart. Die hatte was von Formel1-Berichterstattung auf RTL. Aber dazu wurde ja auch schon genug geschrieben.
Natürlich ploppte auch, wie kanns auch anders sein, das zu Erwartende auf: Nationalchauvinismus, Rassismus….na, das übliche halt. Warum das zu erwarten war, dafür gibt es mittlerweile ja sogar Studien. Werden aber allethalben ignoriert. Weil warum lesen und wenigstens versuchen zu verstehen, wenn eins einfach mal die Behauptung in den Raum stellen kann „Die haben Schland-Fans Nazis genannt“. Wie, das hat gar keiner? Egal, die Ablenkung ist perfekt, die Empörungswelle Richtung derer, welche unschuldige Fans Nazis nennen am Rollen. Alles richtig gemacht. Der Hinweis darauf, sich gerade rassistisch geäußert zu haben, führt ja auch mittlerweile regelmäßig zu „HAST DU MICH GRAD NAZI GENANNT?!!!?“. Ach und der Lieblingskampfbegriff darf auch nicht fehlen: politisch Korrekt. Geäußert von Menschen welche gar nicht müde werden zu betonen, wie antifaschistisch sie doch eingestellt sind. Ich lach dann mal später, bin noch mit euren Strohmännern beschäftigt.
Lässt sich gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (bitte googlet selbst und ständig, Danke) dann gar nicht mehr leugnen oder aber die Verantwortung denjenigen in die Schuhe schieben, die darauf hinweisen, dann wird gern vom „braunen Gesocks“ geschrieben/gesprochen. Dem fehlts an Intelligenz, an Bildung. Schön, zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Eigene Verantwortung leugnen, das Problem ganz weit weg schieben. Muss ich das mit dem bissl arg kurz springen bei „denen fehlts an Bildung“ jetzt mithilfe von Thilo S. (hat studiert) und anderen wirklich belegen? Nicht wirklich nehme ich an. 40% stimmen hierzulande zu ein Problem damit zu haben, wenn Sinti und Roma sich in der Nähe aufhalten. >60% stimmen zu, dass Langzeitarbeitslose sich auf Kosten der Gesellschaft bereichern. 35% stimmen zu, dass bettelnde Obdachlose aus Fußgängerzonen entfernt gehören. 25% finden es ekelhaft, wenn Homosexuelle sich in der Öffentlichkeit küssen. 22% finden, dass Muslimen die Zuwanderung „hierher“ untersagt gehört. 47% sind der Meinung, es leben zu viele Ausländer in Deutschland. (wer mag: googlen nach „Deutsche Zustände“)
Ein nicht unerheblicher Teil der Menschen hierzulande fühlt sich qua Geburt besser gestellt. Weil der Klapperstorch eins zufällig hier fallen ließ, stehen eins mehr Rechte zu. Und dann gibt es da dieses Fußballturnier bei dem ein „Wir“ konstruiert wird beruhend auf diesem Zufall. Wer nicht hier geboren ist oder sich aufgrund dieses Zufalls nicht automatisch als „Wir“ sieht, hat Pech gehabt. Das wird dann auch fleißig geäußert. Da ist es dann furchtbar überraschend, wenn sich abwertend geäußert wird. Woher das wohl kommt, dass bei so einem „WIR sind besser als DIE weil wir hier geboren sind“ Menschen sich dazu gemüßigt fühlen ihrer gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit freien Raum zu lassen. Aber halt, das Problem ist ja bekanntlich ein anderes. Das Problem ist der, der auf die Ursachen hinweist. Die Palette der Begriffe, mit denen der belegt wird reicht dann von „Miesmacher“ über „Nestbeschmutzer und „Spielverderber“ bis hin zu „Gutmensch“. Das Problem ist der von Ausgrenzung negativ Betroffene. Der soll sich mal nicht so haben. Der ist doch selber schuld. Ach und überhaupt mit Ausgrenzung hab ich ja gar nix zu tun weil ich nenn mich ja selbst antifaschistisch und…
Ach, müßig das Niveau, auf dem die „Debatte“ geführt wird/wurde nochmals aufzuzeigen. Ich halte für mich persönlich fest: Vom Schland-Mob fern halten, vor allem wenn ich das falsche Shirt trage. Vom Event besser fern halten sobald die – wie sich gestern eindeutig gezeigt hat – schlechten Gewinner aufm Platz stehen. Spart Nerven, schont die Tischkante. Hätt jetzt beinah noch was über das Privileg geschrieben sich dem entziehen zu können. Weil weiß und männlich. Und daher eher selten betroffen von Ausgrenzung. Aber das mit den Perlen und den Säuen
Yop, wars. Mir egal. Weil da was nicht in 140 Zeichen passt, Sie wissen schon, da drüben bei dieser Plattform da welche in Deutschland, aus vermutlich gutem Grund (FrDingens, öchöm) ein Schattendasein führt.
Die WM hat echt Spaß gemacht und von Überraschungen über hochklassige Spiele bis zum Gegurke war alles mit dabei. Außerhalb des Schland-Rummels war einiges geboten, und wer erst zum Anpfiff ein- und direkt nach Abpfiff wieder ausschaltete, dem blieb auch die anbiedernde WM-„Berichterstattung“ erspart. Die hatte was von Formel1-Berichterstattung auf RTL. Aber dazu wurde ja auch schon genug geschrieben.
Natürlich ploppte auch, wie kanns auch anders sein, das zu Erwartende auf: Nationalchauvinismus, Rassismus….na, das übliche halt. Warum das zu erwarten war, dafür gibt es mittlerweile ja sogar Studien. Werden aber allethalben ignoriert. Weil warum lesen und wenigstens versuchen zu verstehen, wenn eins einfach mal die Behauptung in den Raum stellen kann „Die haben Schland-Fans Nazis genannt“. Wie, das hat gar keiner? Egal, die Ablenkung ist perfekt, die Empörungswelle Richtung derer, welche unschuldige Fans Nazis nennen am Rollen. Alles richtig gemacht. Der Hinweis darauf, sich gerade rassistisch geäußert zu haben, führt ja auch mittlerweile regelmäßig zu „HAST DU MICH GRAD NAZI GENANNT?!!!?“. Ach und der Lieblingskampfbegriff darf auch nicht fehlen: politisch Korrekt. Geäußert von Menschen welche gar nicht müde werden zu betonen, wie antifaschistisch sie doch eingestellt sind. Ich lach dann mal später, bin noch mit euren Strohmännern beschäftigt.
Lässt sich gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (bitte googlet selbst und ständig, Danke) dann gar nicht mehr leugnen oder aber die Verantwortung denjenigen in die Schuhe schieben, die darauf hinweisen, dann wird gern vom „braunen Gesocks“ geschrieben/gesprochen. Dem fehlts an Intelligenz, an Bildung. Schön, zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Eigene Verantwortung leugnen, das Problem ganz weit weg schieben. Muss ich das mit dem bissl arg kurz springen bei „denen fehlts an Bildung“ jetzt mithilfe von Thilo S. (hat studiert) und anderen wirklich belegen? Nicht wirklich nehme ich an. 40% stimmen hierzulande zu ein Problem damit zu haben, wenn Sinti und Roma sich in der Nähe aufhalten. >60% stimmen zu, dass Langzeitarbeitslose sich auf Kosten der Gesellschaft bereichern. 35% stimmen zu, dass bettelnde Obdachlose aus Fußgängerzonen entfernt gehören. 25% finden es ekelhaft, wenn Homosexuelle sich in der Öffentlichkeit küssen. 22% finden, dass Muslimen die Zuwanderung „hierher“ untersagt gehört. 47% sind der Meinung, es leben zu viele Ausländer in Deutschland. (wer mag: googlen nach „Deutsche Zustände“)
Ein nicht unerheblicher Teil der Menschen hierzulande fühlt sich qua Geburt besser gestellt. Weil der Klapperstorch eins zufällig hier fallen ließ, stehen eins mehr Rechte zu. Und dann gibt es da dieses Fußballturnier bei dem ein „Wir“ konstruiert wird beruhend auf diesem Zufall. Wer nicht hier geboren ist oder sich aufgrund dieses Zufalls nicht automatisch als „Wir“ sieht, hat Pech gehabt. Das wird dann auch fleißig geäußert. Da ist es dann furchtbar überraschend, wenn sich abwertend geäußert wird. Woher das wohl kommt, dass bei so einem „WIR sind besser als DIE weil wir hier geboren sind“ Menschen sich dazu gemüßigt fühlen ihrer gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit freien Raum zu lassen. Aber halt, das Problem ist ja bekanntlich ein anderes. Das Problem ist der, der auf die Ursachen hinweist. Die Palette der Begriffe, mit denen der belegt wird reicht dann von „Miesmacher“ über „Nestbeschmutzer und „Spielverderber“ bis hin zu „Gutmensch“. Das Problem ist der von Ausgrenzung negativ Betroffene. Der soll sich mal nicht so haben. Der ist doch selber schuld. Ach und überhaupt mit Ausgrenzung hab ich ja gar nix zu tun weil ich nenn mich ja selbst antifaschistisch und…
Ach, müßig das Niveau, auf dem die „Debatte“ geführt wird/wurde nochmals aufzuzeigen. Ich halte für mich persönlich fest: Vom Schland-Mob fern halten, vor allem wenn ich das falsche Shirt trage. Vom Event besser fern halten sobald die – wie sich gestern eindeutig gezeigt hat – schlechten Gewinner aufm Platz stehen. Spart Nerven, schont die Tischkante. Hätt jetzt beinah noch was über das Privileg geschrieben sich dem entziehen zu können. Weil weiß und männlich. Und daher eher selten betroffen von Ausgrenzung. Aber das mit den Perlen und den Säuen
(Mittwoch, 16. Juli 2014)
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