Aktion Libero


Heut auf dem Weg zur Arbeit, der Bus schaukelt mich fast schon wieder gen Land der Träume, stolpere ich bei twitter über die Aktion Libero. Eine Kampagne gegen Homophobie im Fußball also. Erster Gedanke: toll, klasse, mitmachen, wichtig! Kurz darauf aber schon das erste Bauchgrimmen, welches mit Sicherheit nicht durch Kaffeeabusus zustande kam. Verdammt, isses nich eigentlich beschämend, dass es solche Hinweise und Aktionen überhaupt braucht?! Sollte es nicht im Grunde genommen vollkommen wurscht sein ob nun irgendwer anderer Hautfarbe ist, in einem anderen Land geboren wurde oder aber - wie in diesem Falle - einfach sich zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlt?! Muss es denn unbedingt sein, dass man irgendwen als "schwule Sau" beschimpft bzw. überhaupt es für notwendig erachtet dies als Schimpfwort herzunehmen?! Da wäre doch Kreativität angebrachter und würde vor allem für das ein oder andere Schmunzeln sorgen. Nun denn, beigefügt mal der Text der Aktion samt Link natürlich zu dieser unterstützenswerten Aktion.

Ein Spiel dauert neunzig Minuten. Zumindest im besten Fall, für schwule Profifußballer dauert das Versteckspiel ein Leben lang: Keiner wagt es, seine Homosexualität offen zu leben. So schön Fußball auch ist – Ressentiments halten sich in seinem Umfeld hartnäckig.

Ein unerträglicher Zustand! Ob jemand schwul ist, oder rund, oder grün, das darf keine Rolle spielen. Wir alle sollten ein bisschen besser aufpassen – auf unsere Worte, unser Denken, unsere Taten: Die Freiheit jedes Einzelnen ist immer auch die eigene Freiheit.

Wir schreiben in unseren Blogs über Sport, und unsere Haltung ist eindeutig:
Wir sind gegen Homophobie. Auch im Fußball.


Nachgeschoben sei noch der Link zur Facebookseite der Aktion.

   Kommentieren