Samstag, 21. Februar 2009
Testspiel statt Rückrunde....

Wie bereits erwähnt fiel der fürs diese Wochenende angesetzte 19. Spieltag der Regionalliga Süd dem Winter zum Opfer. Aber für den unter Amasentzug leidenden gabs ja heut ein Testspiel am Trainingsgelände. Zu Gast waren die Randösterreicher die man letzte Saison zwar mit 5:0 aus dem Stadion gefegt hat, die aber trotzdem höherklassig spielen. Nämlich in der neugeschaffenen Dritten Liga.
Der Winter zeigte sich am Vortag und in der Nacht auf den heutigen Samstag von seiner besten Seite und ließ die Muskeln nochmals spielen. Knapp zehn Zentimeter Neuschnee hatten sich auf die alte Eis- und Schneeschicht gelegt und der Winterlandschaft nochmals eins draufgesetzt. Aber schön langsam scheint ihm die Puste auszugehen, dem General. Tauwetter hatte eingesetzt und die Straßen und vor allem die Gehwege werden von tiefen Pfützen durchzogen und sind ansonsten mit einer dicken graubraunen Schlammschicht überzogen. Der Weg zum Treffpunkt am Wienerwald gegenüber des Sechzgers glich so einem Hindernislauf. Ständig aufpassen das man nicht im Matsch versinkt oder von einer von Autos aufgewirbelten Schmelzwasserfontäne getroffen wird war angesagt.
Heil und einigermaßen trocken angekommen gabs erstmal das erste Bier anlässlich eines Amasspieles diese Saison. Kurz nach 13.00 Uhr dann auf zum Trainingsgelände. Der Mannschaftsbus der Burghausener stand bereits dort und die Mannschaften befanden sich beim Aufwärmen. Nur einer fehlte: der Schiedsrichter. Angeblich steckte der im Stau fest und so gings erstmal kurz zum Aufwärmen ins Löwenstüberl. Kurz vor Anpfiff hatten sich dann 60 Fans am Trainingsgelände eingefunden denen scheints ebenso der Sinn nach "echtem" Fußball stand. Und sie wurden nicht enttäuscht.
Von Beginn an zeigte die zweite Mannschaft des TSV wem der Sieg zusteht. Kampf, Einsatz, Laufbereitschaft und technisches Können bekamen die Zuschauer zu sehen. All das also was die Profis immer und immer wieder vermissen lassen. Vor allem Biancucci, der ominöse Cousin von Lionel Messi, stach in der Anfangsphase heraus. Immer wieder ließ er mehrere Burghausenspieler stehen und zeigte seine technischen Fähigkeiten. Nur durch Fouls wussten die scheints völlig überforderten Burghausener zu helfen. Nach einem Freistoß - nach Foul an Biancucci natürlich - dann in der 20. Minute auch endlich der hochverdiente Führungstreffer für den TSV durch Hosiner. Der Quotenösi traf also gegen die Randösis.
Von Burghausen bis dahin....nichts, aber auch überhaupt nichts zu sehen. Nur durch Fouls fielen sie immer wieder auf. In Minute 27 bewies der Schiri dann doch das er scheints nicht im Stau stand sondern direkt aus der Disko heraus zum Platz geeilt kam. So einen Elfer kann wirklich nur jemand mit akuter Sehschwäche oder aber jemand der stinkbesoffen ist geben. Klar vor dem Strafraum war die Aktion welche nicht einmal ansatzweise einer Reaktion des Schirigespanns würdig gewesen wäre. Schließlich kann sich der Abwehrspieler auch nicht in Luft auflösen wenn der Burghausener in Kung-Fu-Manier in ihn hereinspringt. Ergo: 1:1. Bis zur Pause blieben die Junglöwen weiter spielbestimmend aber das Spiel verflachte ein wenig.
Kurz bei einem Glühwein im Löwenstüberl aufgewärmt und schon gings weiter. Mit einem ähnlichen Bild übrigens wie in Halbzeit eins: spielbestimmende Löwen, hackende Burghausener. Mittlerweile hatte auch der Schiri schon spitzbekommen das es so nicht weitergehen konnte und begann gelbe Karten zu verteilen. Weiterhin sehr bemüht die Löwen. Der überragende Schick beackterte weiterhin seine Seite wie kein zweiter, Baumgartlinger und Jungwirth wussten ebenfalls mehr als zu überzeugen. Und Hamann? Der Rotschopf packte in Minute 60 erstmal den Hammer aus und zog geschätzte 20 Meter vor dem Tor einfach ab und 2:1 stands. Nach kurzem ungläubigen Staunen der Zuschauer wurde dann auch dementsprechend gejubelt.
Chancen für die Burghausener? Kaum nennenswertes bis auf die ein oder andere Standardsituation. Die Löwen wirkten weiterhin spielbestimmend und hatten das Spiel im Griff. Kurz vor Schluss dann wieder einmal eine dieser Zauberaktionen von Biancucci bei der einem schon vom zuschauen schwindlig wird, und aus dem weiteren Verlauf der Aktion das hochverdiente 3:1. Zum Glück wurde dann recht bald abgepfiffen denn trotz Plusgraden wurds langsam ungemütlich. Kalter Wind pfiff übers Trainingsgelände und gelegentlich setzte auch mal Sprühregen ein. Einfach ungemütlich. Aber nichtsdestotrotz verließ man mit einem Lächeln das Trainingsgelände. Gabs doch lang vermisstes wieder zu sehen. Nun bleibt zu hoffen dass das Spiel am Freitag stattfinden kann und sich einem die Gelegenheit bietet diese junge und begeisternde Mannschaft anzufeuern.
Freitag, 20. Februar 2009
Plöter Winter
...tja, nu isses soweit: Alle Spiele der Regionalliga Süd wurden abgesagt, das Drittligaspiel der Amateure des unbedeutenden Vereins aus der Seitenstraße gegen den BTSV ebenso. Schuld ist.....der Winter natürlich. Nachdem es in der Nacht auf Mittwoch mehrere Zentimeter geschneit hatte gings Mittwoch fröhlich weiter mit dem Geflocke. Und das bei Tauwetter. Die Nacht auf Donnerstag gabs dann minus 12 Grad und fertig war eine geschlossene Eisdecke mit Puderüberzug. Heißt also das nicht nur die Spielflächen unterm Eispanzer verschwinden sondern auch noch die nicht überdachten Zuschauerplätze nicht mehr geräumt werden können. Nun denn, morgen mittag um 13.30 Uhr gibts dafür am Trainingsgelände ein Testspiel unserer Amas gegen eine Mannschaft aus Unterösterreich
Mittwoch, 18. Februar 2009
Auswärtskarten...
.....doof wenn man die Auswärtskartenbestellung für Spiele im Freistaat zu lang vor sich herschiebt. Schaut so aus als wärs nun etwas zu spät. (Achja, für nen Bericht zum Ahlenspiel von der Haupttribüne des Kaiserklos aus bin ich grad zu faul)
Dienstag, 10. Februar 2009
Chaos beim TSV....
...der Versuch einer Rekonstruktion.
Letzte Woche war es endlich soweit: Der TSV gab den Einstieg eines Investors bekannt. Schon über einen längeren Zeitraum wurde intensiv gesucht und durch das jährlich auflaufende strukturelle Defizit in Höhe von drei Millionen Euro schien auch Eile angesagt. Anfängliche Gerüchte es würde sich um eine dubiose Firma von den Kaimaninseln handeln bewahrheiteten sich nicht, vielmehr handelte es sich bei dem Investor um die Schwarzer Immobiliengruppe aus Berlin. Wie bekannt wurde stellte diese dem notorisch klammen TSV ein nachrangiges Darlehen zur verfügung welches für Spielereinkäufe genutzt werden sollte.
Die Immobiliengruppe erklärte sich bereit für Tätigkeiten auf dem Transfermarkt finanziell geradezustehen und brachte als neuen Sportdirektor einen alten Bekannten mit: Miroslav Stevic. Dieser ersetzte den nicht gerade beliebten Stefan Reuter welcher beurlaubt wurde. Bereits bei der Pressekonferenz - direkte Verlinkung leider nicht möglich - zur Verkündung des ganzen wirkte das ganze etwas chaotisch und einem der Offiziellen des TSV unterlief ein folgeschwerer Fehler. Er gab zu das der Einstieg des Investors an die Installation von Miroslav Stevic als neuen Sportdirektor geknüpft war. Misstrauisch wurde das ganze von den Fans aufgenommen und es wurden Stimmen vom Ausverkauf des TSV laut. Reuters Demission jedoch traf auf Jubel allerorten. Hatte er doch durch unglückliche Personalentscheidungen keine besonders glückliche Figur gemacht und im Umgang mit den Fans immer wieder Fehler begangen.
Zwei Spieler wurden auf Leihbasis verpflichtet - Nikola Gulan und Antonio Rukavina. Letzterer lieferte bei seinem Debüt am Sonntag gegen Mainz 05 ein hervorragendes Spiel ab. Das man gern noch mehr Spieler verpflichtet hätte wurde betont aber mit Hinweis auf die zu kurze Zeitspanne die noch zur verfügung stand entschuldigt. Weitere Details drangen nicht an die Öffentlichkeit. Von der Transparenz und Ehrlichkeit die ein Rainer Beeck noch vollmundig gesprochen hatte keine Spur also. Auch das eine Entscheidung über eine neue Satzung beim TSV immer wieder hinausgeschoben wurde bekam so einen ganz faden Beigeschmack. So schlägt man sich also weiter mit dem Wildmoserschen Erbe herum.
Nun, Investor gewonnen, dafür der Hauptsponsor am Saisonende weg. Den Zeitarbeitsfrmen scheint es dank Wirtschaftskrise arg nass reinzugehen was man bedauerlich finden kann, aber nicht muss. Ergo: 1,2 Millionen weniger pro Jahr in der dank der Arena aufm Müllberg eh schon leeren Kasse. Aber man hat ja immerhin einen Investor, oder doch nicht?.....
Entgegen den Erwartungen hat die DFL signalisiert, dass die Vereinbarungen zwischen dem TSV München von 1860 und der Unternehmensgruppe Schwarzer auf erhebliche Bedenken stoßen. Der Verein und Herr Schwarzer haben deshalb beschlossen, den Genehmigungsantrag zurückzuziehen und die Investition bis auf Weiteres auf Eis zu legen.
Nicolai Schwarzer versichert, dass seine Sympathie auch weiterhin dem TSV München von 1860 gilt. Der TSV München von 1860 bedankt sich bei Herrn Schwarzer für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.
so gab es der Verein gestern abend in einer Pressemitteilung bekannt.
Erstaunen machte sich breit ob dieser Neuigkeit. Kopfschüttelnd fragt sich da der geneigte Fan ob man so etwas nicht im Vorfeld klären kann, woran es genau zu scheitern scheint und warum man jetzt schon klein beigibt wo doch ein Investor - noch dazu mit einem nachrangigen (!!!) Darlehen - dringend benötigt wird. Übrigens bewies die Münchner Abendzeitung mal wieder ihr Geschick für Recherche...oder doch lieber Polemik? Nun denn, auf diesen Zug sprangen bereitwillig alle auf und schon rauschte es mal wieder im qualitativ hochweritgen Pressewald. Aber es kam noch viel besser
Erklärung der DFL zum Thema 1860 München:
Frankfurt (ots) - Die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH nimmt zur Pressemitteilung von 1860 München vom gestrigen Abend wie folgt Stellung. Christian Müller, DFL-Geschäftsführer Finanzen und Lizenzierung:
"Die Pressemitteilung des Präsidiums des TSV München von 1860 e.V. vom gestrigen Abend war nicht mit der DFL abgestimmt. Es gibt bislang keine Untersagung des angekündigten Investoren-Einstiegs. Die DFL hält weiter ein Gespräch mit 1860 für erforderlich, um eine Klärung der Angelegenheit herbeizuführen. Ein Termin ist für die kommenden Tage vorgesehen."
gez. Christian Pfennig Direktor Kommunikation
Gehts vielleicht noch ein wenig chaotischer bei diesem Verein? Na aber sicher doch:
Die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA nimmt zur eben versandten Pressemitteilung der Deutschen Fußball Liga wie folgt Stellung:
Uns wurde gestern (09.02.2009) von der DFL schriftlich mitgeteilt, dass die DFL nach aktueller „Prüfung der Unterlagen die Einschätzung vertritt, dass die vertragliche Ausgestaltung des Modells in Teilen nicht mit den Vorschriften des Ligaverbandes vereinbar" sei.
Da zwei elementare Vertragspunkte beanstandet wurden, hat sich das Präsidium gemeinsam mit dem Investor Nicolai Schwarzer entschlossen, den Genehmigungsantrag zurückzuziehen und bis auf Weiteres auf Eis zu legen.
Zusätzlich noch der Rückzug eines Aufsichtsrats und fertig ist das Chaos beim TSV. Medienberichte wonach OB Udemaßgeblich am Scheitern beteiligt war und nun die Wiedereinsetzung eines Stefan Reuter fordert kommentiere ich lieber nicht. Ungeachtet davon wem man nun Glauben schenken mag in diesem kindischen Pressemitteilungshinundher bleiben doch einige Fragen des einfachen Fans:
Sind denn nun beim TSV alle verrückt geworden? War es nicht möglich vorher zu prüfen ob dieses Geschäft genehmigt wird von der DFL? Wozu bezahlt man ein Heer an Anwälten? Warum wurde so schnell zurückgezogen? Wo bleibt die versprochene Transparenz? Gibt es verdammt nochmal nicht wichtigeres als solch ein Hickhack? Warum eigentlich schafft es der TSV immer wieder entweder größenwahnsinnige und korrupte oder unfähige Leute an die Spitze zu hieven? Wie stellt man sich die Zukunft vor? Heißen die Gegner bald Thannhausen und Seligenpoirten? Ohnmächtig und mit geballter Faust in der Hosentasche betrachtet man solch ein stümperhaftes Verhalten beim TSV. Man sollte es eigentlich gewohnt sein, ist aber immer wieder über das Ausmaß überrascht. Der Begriff Chaosverein wurde für den TSV mit Sicherheit erst erfunden.
Letzte Woche war es endlich soweit: Der TSV gab den Einstieg eines Investors bekannt. Schon über einen längeren Zeitraum wurde intensiv gesucht und durch das jährlich auflaufende strukturelle Defizit in Höhe von drei Millionen Euro schien auch Eile angesagt. Anfängliche Gerüchte es würde sich um eine dubiose Firma von den Kaimaninseln handeln bewahrheiteten sich nicht, vielmehr handelte es sich bei dem Investor um die Schwarzer Immobiliengruppe aus Berlin. Wie bekannt wurde stellte diese dem notorisch klammen TSV ein nachrangiges Darlehen zur verfügung welches für Spielereinkäufe genutzt werden sollte.
Die Immobiliengruppe erklärte sich bereit für Tätigkeiten auf dem Transfermarkt finanziell geradezustehen und brachte als neuen Sportdirektor einen alten Bekannten mit: Miroslav Stevic. Dieser ersetzte den nicht gerade beliebten Stefan Reuter welcher beurlaubt wurde. Bereits bei der Pressekonferenz - direkte Verlinkung leider nicht möglich - zur Verkündung des ganzen wirkte das ganze etwas chaotisch und einem der Offiziellen des TSV unterlief ein folgeschwerer Fehler. Er gab zu das der Einstieg des Investors an die Installation von Miroslav Stevic als neuen Sportdirektor geknüpft war. Misstrauisch wurde das ganze von den Fans aufgenommen und es wurden Stimmen vom Ausverkauf des TSV laut. Reuters Demission jedoch traf auf Jubel allerorten. Hatte er doch durch unglückliche Personalentscheidungen keine besonders glückliche Figur gemacht und im Umgang mit den Fans immer wieder Fehler begangen.
Zwei Spieler wurden auf Leihbasis verpflichtet - Nikola Gulan und Antonio Rukavina. Letzterer lieferte bei seinem Debüt am Sonntag gegen Mainz 05 ein hervorragendes Spiel ab. Das man gern noch mehr Spieler verpflichtet hätte wurde betont aber mit Hinweis auf die zu kurze Zeitspanne die noch zur verfügung stand entschuldigt. Weitere Details drangen nicht an die Öffentlichkeit. Von der Transparenz und Ehrlichkeit die ein Rainer Beeck noch vollmundig gesprochen hatte keine Spur also. Auch das eine Entscheidung über eine neue Satzung beim TSV immer wieder hinausgeschoben wurde bekam so einen ganz faden Beigeschmack. So schlägt man sich also weiter mit dem Wildmoserschen Erbe herum.
Nun, Investor gewonnen, dafür der Hauptsponsor am Saisonende weg. Den Zeitarbeitsfrmen scheint es dank Wirtschaftskrise arg nass reinzugehen was man bedauerlich finden kann, aber nicht muss. Ergo: 1,2 Millionen weniger pro Jahr in der dank der Arena aufm Müllberg eh schon leeren Kasse. Aber man hat ja immerhin einen Investor, oder doch nicht?.....
Entgegen den Erwartungen hat die DFL signalisiert, dass die Vereinbarungen zwischen dem TSV München von 1860 und der Unternehmensgruppe Schwarzer auf erhebliche Bedenken stoßen. Der Verein und Herr Schwarzer haben deshalb beschlossen, den Genehmigungsantrag zurückzuziehen und die Investition bis auf Weiteres auf Eis zu legen.
Nicolai Schwarzer versichert, dass seine Sympathie auch weiterhin dem TSV München von 1860 gilt. Der TSV München von 1860 bedankt sich bei Herrn Schwarzer für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.
so gab es der Verein gestern abend in einer Pressemitteilung bekannt.
Erstaunen machte sich breit ob dieser Neuigkeit. Kopfschüttelnd fragt sich da der geneigte Fan ob man so etwas nicht im Vorfeld klären kann, woran es genau zu scheitern scheint und warum man jetzt schon klein beigibt wo doch ein Investor - noch dazu mit einem nachrangigen (!!!) Darlehen - dringend benötigt wird. Übrigens bewies die Münchner Abendzeitung mal wieder ihr Geschick für Recherche...oder doch lieber Polemik? Nun denn, auf diesen Zug sprangen bereitwillig alle auf und schon rauschte es mal wieder im qualitativ hochweritgen Pressewald. Aber es kam noch viel besser
Erklärung der DFL zum Thema 1860 München:
Frankfurt (ots) - Die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH nimmt zur Pressemitteilung von 1860 München vom gestrigen Abend wie folgt Stellung. Christian Müller, DFL-Geschäftsführer Finanzen und Lizenzierung:
"Die Pressemitteilung des Präsidiums des TSV München von 1860 e.V. vom gestrigen Abend war nicht mit der DFL abgestimmt. Es gibt bislang keine Untersagung des angekündigten Investoren-Einstiegs. Die DFL hält weiter ein Gespräch mit 1860 für erforderlich, um eine Klärung der Angelegenheit herbeizuführen. Ein Termin ist für die kommenden Tage vorgesehen."
gez. Christian Pfennig Direktor Kommunikation
Gehts vielleicht noch ein wenig chaotischer bei diesem Verein? Na aber sicher doch:
Die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA nimmt zur eben versandten Pressemitteilung der Deutschen Fußball Liga wie folgt Stellung:
Uns wurde gestern (09.02.2009) von der DFL schriftlich mitgeteilt, dass die DFL nach aktueller „Prüfung der Unterlagen die Einschätzung vertritt, dass die vertragliche Ausgestaltung des Modells in Teilen nicht mit den Vorschriften des Ligaverbandes vereinbar" sei.
Da zwei elementare Vertragspunkte beanstandet wurden, hat sich das Präsidium gemeinsam mit dem Investor Nicolai Schwarzer entschlossen, den Genehmigungsantrag zurückzuziehen und bis auf Weiteres auf Eis zu legen.
Zusätzlich noch der Rückzug eines Aufsichtsrats und fertig ist das Chaos beim TSV. Medienberichte wonach OB Udemaßgeblich am Scheitern beteiligt war und nun die Wiedereinsetzung eines Stefan Reuter fordert kommentiere ich lieber nicht. Ungeachtet davon wem man nun Glauben schenken mag in diesem kindischen Pressemitteilungshinundher bleiben doch einige Fragen des einfachen Fans:
Sind denn nun beim TSV alle verrückt geworden? War es nicht möglich vorher zu prüfen ob dieses Geschäft genehmigt wird von der DFL? Wozu bezahlt man ein Heer an Anwälten? Warum wurde so schnell zurückgezogen? Wo bleibt die versprochene Transparenz? Gibt es verdammt nochmal nicht wichtigeres als solch ein Hickhack? Warum eigentlich schafft es der TSV immer wieder entweder größenwahnsinnige und korrupte oder unfähige Leute an die Spitze zu hieven? Wie stellt man sich die Zukunft vor? Heißen die Gegner bald Thannhausen und Seligenpoirten? Ohnmächtig und mit geballter Faust in der Hosentasche betrachtet man solch ein stümperhaftes Verhalten beim TSV. Man sollte es eigentlich gewohnt sein, ist aber immer wieder über das Ausmaß überrascht. Der Begriff Chaosverein wurde für den TSV mit Sicherheit erst erfunden.
Montag, 2. Februar 2009
Rückrundenstart gegen Freiburg...
...hurra, Fußball geht wieder los...
Und zum Rückrundenstart kam gleich mal ein sehr unangenehmer Gegner: der SC Freiburg ließ sich am gestrigen Sonntag auf dem heimischen Müllberg blicken. Kräftig angeschlagen durch Feiereien am Vorabend gings also hinaus mit den Öffentlichen gen Mondlandschaft. Mit dem ein oder anderen guten Bier wurde vor dem Spiel am Streetworkbus erstmal ausgiebig geplaudert und der Vorfreude gefrönt. Einen ersten Dämpfer erhielt diese am Stadiontor als der Stock der mitgebrachten Fahne gleich mal ein wenig kastriert wurde. Hoch lebe die Stadionverordnung mit ihrer Beschränkung auf 1 Meter Stocklänge. Vermutlich einmal in Deutschland das ganze....
Trotz allem gings mit einem vorfreudigen Kribbeln in der Magengegend ins Stadion. Der erste Blick fiel auf erschreckend leere Ränge. Während der zweiten Halbzeit wurde die offizielle Zuschauerzahl durchgegeben: 21.800. Da einige Dauerkarteninhaber fehlten dürfte die Zahl aber eher darunter liegen. Nichtsdestotrotz wurden erstmal gar lustige Fangesänge angestimmt und der Dinge geharrt die da wohl kommen mögen. Wie in den Medien zu erfahren war hatten sich die Spieler nach dem Pokalaus beim HSV einiges vorgenommen. Und der Start in die erste Halbzeit verlief auch vielversprechend. Schwungvoll kam man aus den Kabinen und ein munteres Spielchen entwickelte sich mit Chancen hüben wie drüben. Es wirkte zwar ein wenig konfus und überhastet, aber trotz allem schien es ganz so als würde man den Sieg erzwingen wollten. Warum dann nach einer viertel Stunde die Bemühungen etwas erlahmten ist mir zwar ein Rätsel, aber ein Sieg schien trotzdem möglich.
Nur dumm das die Freiburger dann das erste Tor schossen, natürlich während ich gerade mal Bier wegschaffen war. Egal, 1:0 zur Halbzeit. Sowas holt man doch normalerweise auf. Noch dazu vor lautstarkem heimischen Publikum. das Ausmaß der darauf folgenden Enttäuschung lässt sich wohl kaum in Worte fassen welche jeglicher Netiquette widersprechen. Bereits kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit bot sich ein erschreckendes Bild: Die Löwen stellten das Fußballspielen komplett ein. So gut wie jeder Ball wurde verstolpert, kaum ein Zweikampf gewonnen. Die Freiburger konnten sich entspannt auf das nächste Spiel vorbereiten und ausruhen. Gegenwehr der Löwen? Keine. Im Gegenteil, dem Gegner wurde sogar noch teils geholfen und Phillip Tschauner im Tor zu wahren Harakirirettungsaktionen gezwungen. Aufbauspiel? Keines. Kampfeswillen? Bis auf den unermüdlichen aber überhasteten Bierofka von keinem zu beobachten.
Die Auswechslungen des Trainers Marco Kurz passten sich dem an. Wie man nur einen Holebas bringen kann welcher das Wort Dribbling im Duden nachschlagen müsste ist mir ein vollkommenes Rätsel. Nun, das 2:0 fiel folgerichtig. Ein Aufbäumen wie es Wehen im "eigenen Stadion vorgemacht hat? Mitnichten. Eher zeigten die Löwen auf dem Platz das es immer noch schlechter geht und manch Aktion erinnerte eher an Slapstick. Dementsprechend auch die Stimmung im Stadion: Die Amateure des TSV wurden mit Sprechchören gefeiert, "Wir ham die Schnauze voll " skandiert und zu guter letzt sogar noch "oh wie ist das schön" angestimmt. Werte Spieler auf dem Rasen: Wenn ihr nicht wollt, und eine Leistung zeigt die den Begriff Schande als Verniedlichung erscheinen lässt, dann bekommt ihr von uns die Quittung. Die werte Dame bei uns im Block welche die ganze Zeit nur über die Fangesänge gelästert hat ohne auch nur ein einziges mal etwas konstruktives vorzutragen setzte dem ganzen noch die Krone auf. In Minute 86 hatte ich die Schnauze voll und bin gegangen. Das gellende Pfeifkonzert zum Schluss war aber draußen noch gut zu hören.
Die Pressekonferenz nach dem Spiel spricht übrigens für sich. Ich hoffe das Marco jetzt genügend Mumm hat und von selbst geht. Diese Mannschaft schöpft schon seit langem ihr Potential nicht im geringsten aus und es wird wirklich Zeit das mal Konsequenzen gezogen werden und nicht eine letzte Chance der nächsten folgt. Diese Arbeitsverweigerung gestern an sich war schon eine bodenlose Frechheit, ist aber symptomatisch für das spielerische Niveau seit über einem Jahr. Nun steht auch noch mit Mainz der nächste unangenehme Gegner ins Haus und mir grausts vor dieser Auswärtsfahrt. So wie es aussieht tut sich im Moment eh so einiges in der Führung des Vereins. Dazu später evtl. mehr.
Und zum Rückrundenstart kam gleich mal ein sehr unangenehmer Gegner: der SC Freiburg ließ sich am gestrigen Sonntag auf dem heimischen Müllberg blicken. Kräftig angeschlagen durch Feiereien am Vorabend gings also hinaus mit den Öffentlichen gen Mondlandschaft. Mit dem ein oder anderen guten Bier wurde vor dem Spiel am Streetworkbus erstmal ausgiebig geplaudert und der Vorfreude gefrönt. Einen ersten Dämpfer erhielt diese am Stadiontor als der Stock der mitgebrachten Fahne gleich mal ein wenig kastriert wurde. Hoch lebe die Stadionverordnung mit ihrer Beschränkung auf 1 Meter Stocklänge. Vermutlich einmal in Deutschland das ganze....
Trotz allem gings mit einem vorfreudigen Kribbeln in der Magengegend ins Stadion. Der erste Blick fiel auf erschreckend leere Ränge. Während der zweiten Halbzeit wurde die offizielle Zuschauerzahl durchgegeben: 21.800. Da einige Dauerkarteninhaber fehlten dürfte die Zahl aber eher darunter liegen. Nichtsdestotrotz wurden erstmal gar lustige Fangesänge angestimmt und der Dinge geharrt die da wohl kommen mögen. Wie in den Medien zu erfahren war hatten sich die Spieler nach dem Pokalaus beim HSV einiges vorgenommen. Und der Start in die erste Halbzeit verlief auch vielversprechend. Schwungvoll kam man aus den Kabinen und ein munteres Spielchen entwickelte sich mit Chancen hüben wie drüben. Es wirkte zwar ein wenig konfus und überhastet, aber trotz allem schien es ganz so als würde man den Sieg erzwingen wollten. Warum dann nach einer viertel Stunde die Bemühungen etwas erlahmten ist mir zwar ein Rätsel, aber ein Sieg schien trotzdem möglich.
Nur dumm das die Freiburger dann das erste Tor schossen, natürlich während ich gerade mal Bier wegschaffen war. Egal, 1:0 zur Halbzeit. Sowas holt man doch normalerweise auf. Noch dazu vor lautstarkem heimischen Publikum. das Ausmaß der darauf folgenden Enttäuschung lässt sich wohl kaum in Worte fassen welche jeglicher Netiquette widersprechen. Bereits kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit bot sich ein erschreckendes Bild: Die Löwen stellten das Fußballspielen komplett ein. So gut wie jeder Ball wurde verstolpert, kaum ein Zweikampf gewonnen. Die Freiburger konnten sich entspannt auf das nächste Spiel vorbereiten und ausruhen. Gegenwehr der Löwen? Keine. Im Gegenteil, dem Gegner wurde sogar noch teils geholfen und Phillip Tschauner im Tor zu wahren Harakirirettungsaktionen gezwungen. Aufbauspiel? Keines. Kampfeswillen? Bis auf den unermüdlichen aber überhasteten Bierofka von keinem zu beobachten.
Die Auswechslungen des Trainers Marco Kurz passten sich dem an. Wie man nur einen Holebas bringen kann welcher das Wort Dribbling im Duden nachschlagen müsste ist mir ein vollkommenes Rätsel. Nun, das 2:0 fiel folgerichtig. Ein Aufbäumen wie es Wehen im "eigenen Stadion vorgemacht hat? Mitnichten. Eher zeigten die Löwen auf dem Platz das es immer noch schlechter geht und manch Aktion erinnerte eher an Slapstick. Dementsprechend auch die Stimmung im Stadion: Die Amateure des TSV wurden mit Sprechchören gefeiert, "Wir ham die Schnauze voll " skandiert und zu guter letzt sogar noch "oh wie ist das schön" angestimmt. Werte Spieler auf dem Rasen: Wenn ihr nicht wollt, und eine Leistung zeigt die den Begriff Schande als Verniedlichung erscheinen lässt, dann bekommt ihr von uns die Quittung. Die werte Dame bei uns im Block welche die ganze Zeit nur über die Fangesänge gelästert hat ohne auch nur ein einziges mal etwas konstruktives vorzutragen setzte dem ganzen noch die Krone auf. In Minute 86 hatte ich die Schnauze voll und bin gegangen. Das gellende Pfeifkonzert zum Schluss war aber draußen noch gut zu hören.
Die Pressekonferenz nach dem Spiel spricht übrigens für sich. Ich hoffe das Marco jetzt genügend Mumm hat und von selbst geht. Diese Mannschaft schöpft schon seit langem ihr Potential nicht im geringsten aus und es wird wirklich Zeit das mal Konsequenzen gezogen werden und nicht eine letzte Chance der nächsten folgt. Diese Arbeitsverweigerung gestern an sich war schon eine bodenlose Frechheit, ist aber symptomatisch für das spielerische Niveau seit über einem Jahr. Nun steht auch noch mit Mainz der nächste unangenehme Gegner ins Haus und mir grausts vor dieser Auswärtsfahrt. So wie es aussieht tut sich im Moment eh so einiges in der Führung des Vereins. Dazu später evtl. mehr.
Freitag, 30. Januar 2009
Pokal beim HSV
So, hier hätt eigentlich der Beitrag mit nem Bild verziert sein sollen, aber die Hochladefunktion streikt grade *grummel*
Nun denn. Vergangenen Dienstag war es endlich soweit: Das vor einer gefühlten Ewigkeit ausgeloste Pokalspiel beim HSV stand an. Dadurch das man als Fan frühzeitig erfuhr wann dieses Spiel ist, hatte man natürlich die Möglichkeit die verschiedensten Anreisemöglichkeiten gegeneinander abzuwägen und zu planen. Anders als in Liga zwei in der man so manches Mal erst zwei bis drei Wochen vor dem Spiel die genaue Terminierung erfährt. Abenteuerlustige oder besonders Trinkfeste nehmen für eine solch weite Reise den Zug und liefern sich auf Gedeih und Verderb den streiklustigen Gewerkschaften aus, ich zog dann doch den nur unwesentlich teureren Flieger vor. Nachteil beim Flug: Kasten Bier im Handgepäck ist leider nicht gern gesehen. Vorteil ist natürlich das man eine lächerliche Stunde nur braucht, S-Bahnen nicht mitgerechnet.
Am frühen Vormittag des 27. gings also gen Hansestadt. Der Weg zum Flughafen München zeigt einem gleich mal warum die Flughafenanbindugsdiskussionen derart toben. 45 Minuten da raus sind einfach zu lang, und 9,20€ die man dem MVV in den Rachen schmeißen darf recht unverschämt. Wenigstens findet man sich aber in den Weiten des Flughafens recht gut zurecht. Petrus meinte es nicht so gut an diesem Tag und beglückte München mit einer tiefhängenden Wolkendecke. Dadurch verspätete sich der Abflug um einige Minuten was jedoch ein rasender Pilot ganz fix wieder reinholen konnte. Kurz vor Ende des unruhigen Fluges wurde übrigens das Hamburgwetter durchgegeben: Leicht bewölkt bei minus einem Grad und starker Westwind. Mooooment, da war doch mal was.......... Nun, der starke Westwind entpuppte sich als etwas steife Brise, und die leichte Bewölkung als die gleiche dicke Suppe wie in München. Von Hamburg gabs nur Schrebergärten kurz vor dem Flughafen zu sehen, der Rest verschwand im Nebel.
Wie das mit der Flughafenanbindung geht zeigt Hamburg: lächerliche 2,70€ kost da die Karte gen Hauptbahnhof. Frei nach dem im Shuttlebus vom Flieger zur Ankunftshalle geprägten Motto "Der dekadente Teil is vorbei, jetzt gehts saufen" gings also zuerst mal ab ins Hotel um sich fix allem Überflüssigen zu entledigen und ab auf die Reeperbahn. Diese war schon gut in weißblauer Hand. Aus allen Ecken dröhnten Sprechchöre und kamen Schalschwenkende hervor. Gemeinsam mit zig anderen Löwenfans fiel man in der Ritze ein um gemütlich vorzuglühen. Das Bier dort war aber schon sehr gewöhnungsbedürftig wie auch die Tatsache das die Hamburger scheints kein Helles kennt. Lediglich Pils und "Weizenbier" standen zur Auswahl. Nun denn, Hauptsach blöd machts.
Sichtlich angeschlagen begab man sich dann auf den Weg gen Stadion. Wie gewohnt geht es auch dorthin mit der sprichwörtlichen Kirche ums Dorf. S-Bahnfahrt und anschließend Shuttlebus waren angesagt. Aber wenigstens ist das Stadion dort recht ansehnlich. Im Gegensatz zum architektonischen Bastard auf Münchens nördlichen Müllbergen verfügt es über eine Dachkonstruktion die die Zuschauer bei Regen sogar trocken hält. Ich staune. Das ganze Stadion etwas verkleinert und schon käme man in Versuchung das Stadion einzupacken und mitzunehmen, schick blau isses ja schon. Nachdem alle bei der Glühweinhappyhour zugeschlagen hatten gabs erstmal ein großes Hallo an alle Bekannten im Gästeblock. Das Treffen mit den Usern von Foros verpasste ich dann leider. Zu angeschlagen und leider nicht mehr wirklich aufnahmefähig war ich zu dem Zeitpunkt.
Kurz vor Anpfiff gabs übrigens noch eine kleine Choreo zu sehen. Das Spiel selbst....nunja. In der ersten Halbzeit zeigten die Spieler des HSV bei einigen Aktionen bereits das sie über mehr individuelle Stärke verfügen. Die Löwen standen tief gestaffelt und versuchten die Räume geschickt eng zu machen. Dies gelang zwar nicht immer, sorgte aber immerhin dafür das der HSV zunehmend planloser agierte. So bedurfte es schon eines Fehlers im Zusammenspiel zwischen Torwart und Abwehr und Ivica Olic erzielte das 1:0. Warum Schiri Weiner bei den Löwenfans nicht gerade beliebt ist wurde auch deutlich: Olic stand meilenweit im Abseits. Die Stimmung im Gästeblock war bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich recht gut, aber das löwentypische an diesem Gegentreffer führte zu einem raschen Erstummen.
In Halbzeit zwei brillierte das Duo Tschauner-Olic nochmals und schon stand es 3:0 für den Favoriten. Somit war das Spiel gelaufen und die Stimmung dementsprechend gedrückt. Laut wurde es nur selten, beispielsweise als ein Hamburger auf der Gegentribüne meinte mit mehrdeutigen Gesten zu provozieren. Prompt flogen die Bier- und Glühweinbecher was in Bayern zu einem sofortigen Knüppeleinsatz des USK geführt hätte inklusive reißerischer Berichterstattung über eine "neue Dimension der Gewalt". Aber in Hamburg kennt man die Bedeutung des Wortes Deeskalation eben und so blieb es ruhig. Nur der Provozierer wurde aus dem Block herauskomplimentiert. Zwischenzeitlich schaffte Bierofka zwar noch den Ehrentreffer, aber zu mehr sollte es an dem Abend nicht reichen. Vor allem Benny Lauth enttäuschte auf ganzer Linie an diesem Abend, ebenso wie natürlich Tschauner. Die Leistung der restlichen Spieler dagegen bot durchaus Anlass etwas optimistischer gen Rückrunde zu schauen.
Nach Spielende gings dann geknickterweise zu Fuß zurück zur S-Bahn, immer in Begleitung von sehr zurückhaltender Polizei. Mit dem Ansturm der Fanmassen zeigte sich der HVV etwas überfordert und so dauerte die Rückreise zur Reeperbahn eine gefühlte Ewigkeit. Dort ließ sich dann schön das *hüstel* Treiben beobachten. An jedem Eck standen mehrere leicht bekleidete Damen und warteten auf Kundschaft. Der Hinweis auf ihr jugendliches alter wurde von einer der Nutten jedoch sehr giftig beantwortet. Aber wenigstens ließen sie einen in Ruhe so lang man in seiner Gruppe eine Frau dabei hatte. Nachdem das Osborne schier aus allen Nähten zu platzen drohte, schon davor stand ein ganzer Pulk Löwen, entschloss man sich ein anderes Lokal zu suchen. Am Eck zur Herbertstraße wurde unsereins fündig und ließ sich nieder.
Eine kleine urige Kneipe hatte man sich da ausgesucht in der natürlich fröhlich weiter gebechert wurde. Der Blick ausm Fenster dort war übrigens sehr interessant. In Ruhe konnte man dort beobachten wie das Geschäft draußen denn so ablief. Als ein uns bekannter Löwenanhänger jedoch bemerkte das einige Augenpaare interessiert zuschauen was er dort denn macht ließ er ab von seinem Vorhaben sich eine Gespielin zu suchen. Der Wirt des Lokals sorgte übrigens für guten Sound und es war grad gemütlich. Allein die schlaflose Nacht zuvor forderte ihren Tribut. Der Weg zur S-Bahn war doch etwas mühsamer als der Hinweg. Schließlich war die Löwin die vorher der Gruppe angehörte bereits vorher Richtung Hotel aufgebrochen und schon witterten die Nutten ihre Chance. Unterwegs noch fix beim Burgerbrater eingekehrt und schon....jagte man die letzte S-Bahn aus der Station. Mist. Also Taxi zum Hotel und todmüde ins Bett gefallen.
Ein Tag blieb dem Bajuwarentouristen also noch zum Sightseeing. Und wie ließe sich eine Stadt besser erkunden als großteils zu Fuß. Also raus ausm Hotel, sich fix was hinter die Kiemen klemmen und auf zum Stadion am Millerntor. Dort wird grad kräftig umgebaut und es zeigt sich doch wie ein Lokalrivale im Schatten eines schier Übermächtigen bestehen kann: Indem man eben nicht versucht ins selbe Segment wie der Marktführer vorzustoßen sondern sein eigenes Image hegt und pflegt und eben nicht verkauft. Nachmachen Herr Reuter und Herr Beeck. Genug vom Fußball, Einkaufsstraßen beim Rathaus erkunden. Vom stundenlangen laufen bei Nebel und Eiseskälte geschlaucht wurde sich in einer Pizzeria gestärkt. Auch dort übrigens wieder....Löwenfans. Anscheinend hatten einige die Gelegenheit beim Schopf ergriffen mal eben Fußball mit Sightseeing zu verbinden.
Frisch gestärkt gabs dann als Nachspeise die Speicherstadt zu sehen. Schon faszinierend die alten Gebäude und Schiffe die man dort zu sehen bekommt. Nicht zu vergessen natürlich die Elbphilharmonie. Das diese vom selben Architektenbüro geplant wurde das auch die Arenapläne zu München verbrochten hat bereitet jedoch Sorgen.....Gegen Abend brach unsereins dann auf um eine Sportsbar zu suchen welche den DFB-Pokal überträgt, standen doch noch weitere Begegnungen an. Eine schön urige Bar mit gutem und günstigen Bier wurde schnell gefunden, befand sich mein Hotel doch inmitten des Portugiesenviertel. Ein Viertel das ein wenig an Haidhausen erinnert.
Auch dieser Abend ging leider viel zu schnell vorbei und am Donnerstag hieß es bereits Abschied nehmen von Hamburg. Natürlich nicht ohne sich vorher noch eine leckere Fischsemmel...pardon...ein Fischbrötchen zu genehmigen. Der Rückflug verlief diesmal etwas ruhiger bis auf die Tatsache das mitten während des Fluges ein Arzt ausgerufen wurde. Aber solang es kein Pilot ist der gesucht wird.....Bis auf den Teil mit diesem etwasunglücklichen Fußballspiel also ein rundumg gelungender Ausflug. Nur etwas kurz war er.
Nun denn. Vergangenen Dienstag war es endlich soweit: Das vor einer gefühlten Ewigkeit ausgeloste Pokalspiel beim HSV stand an. Dadurch das man als Fan frühzeitig erfuhr wann dieses Spiel ist, hatte man natürlich die Möglichkeit die verschiedensten Anreisemöglichkeiten gegeneinander abzuwägen und zu planen. Anders als in Liga zwei in der man so manches Mal erst zwei bis drei Wochen vor dem Spiel die genaue Terminierung erfährt. Abenteuerlustige oder besonders Trinkfeste nehmen für eine solch weite Reise den Zug und liefern sich auf Gedeih und Verderb den streiklustigen Gewerkschaften aus, ich zog dann doch den nur unwesentlich teureren Flieger vor. Nachteil beim Flug: Kasten Bier im Handgepäck ist leider nicht gern gesehen. Vorteil ist natürlich das man eine lächerliche Stunde nur braucht, S-Bahnen nicht mitgerechnet.
Am frühen Vormittag des 27. gings also gen Hansestadt. Der Weg zum Flughafen München zeigt einem gleich mal warum die Flughafenanbindugsdiskussionen derart toben. 45 Minuten da raus sind einfach zu lang, und 9,20€ die man dem MVV in den Rachen schmeißen darf recht unverschämt. Wenigstens findet man sich aber in den Weiten des Flughafens recht gut zurecht. Petrus meinte es nicht so gut an diesem Tag und beglückte München mit einer tiefhängenden Wolkendecke. Dadurch verspätete sich der Abflug um einige Minuten was jedoch ein rasender Pilot ganz fix wieder reinholen konnte. Kurz vor Ende des unruhigen Fluges wurde übrigens das Hamburgwetter durchgegeben: Leicht bewölkt bei minus einem Grad und starker Westwind. Mooooment, da war doch mal was.......... Nun, der starke Westwind entpuppte sich als etwas steife Brise, und die leichte Bewölkung als die gleiche dicke Suppe wie in München. Von Hamburg gabs nur Schrebergärten kurz vor dem Flughafen zu sehen, der Rest verschwand im Nebel.
Wie das mit der Flughafenanbindung geht zeigt Hamburg: lächerliche 2,70€ kost da die Karte gen Hauptbahnhof. Frei nach dem im Shuttlebus vom Flieger zur Ankunftshalle geprägten Motto "Der dekadente Teil is vorbei, jetzt gehts saufen" gings also zuerst mal ab ins Hotel um sich fix allem Überflüssigen zu entledigen und ab auf die Reeperbahn. Diese war schon gut in weißblauer Hand. Aus allen Ecken dröhnten Sprechchöre und kamen Schalschwenkende hervor. Gemeinsam mit zig anderen Löwenfans fiel man in der Ritze ein um gemütlich vorzuglühen. Das Bier dort war aber schon sehr gewöhnungsbedürftig wie auch die Tatsache das die Hamburger scheints kein Helles kennt. Lediglich Pils und "Weizenbier" standen zur Auswahl. Nun denn, Hauptsach blöd machts.
Sichtlich angeschlagen begab man sich dann auf den Weg gen Stadion. Wie gewohnt geht es auch dorthin mit der sprichwörtlichen Kirche ums Dorf. S-Bahnfahrt und anschließend Shuttlebus waren angesagt. Aber wenigstens ist das Stadion dort recht ansehnlich. Im Gegensatz zum architektonischen Bastard auf Münchens nördlichen Müllbergen verfügt es über eine Dachkonstruktion die die Zuschauer bei Regen sogar trocken hält. Ich staune. Das ganze Stadion etwas verkleinert und schon käme man in Versuchung das Stadion einzupacken und mitzunehmen, schick blau isses ja schon. Nachdem alle bei der Glühweinhappyhour zugeschlagen hatten gabs erstmal ein großes Hallo an alle Bekannten im Gästeblock. Das Treffen mit den Usern von Foros verpasste ich dann leider. Zu angeschlagen und leider nicht mehr wirklich aufnahmefähig war ich zu dem Zeitpunkt.
Kurz vor Anpfiff gabs übrigens noch eine kleine Choreo zu sehen. Das Spiel selbst....nunja. In der ersten Halbzeit zeigten die Spieler des HSV bei einigen Aktionen bereits das sie über mehr individuelle Stärke verfügen. Die Löwen standen tief gestaffelt und versuchten die Räume geschickt eng zu machen. Dies gelang zwar nicht immer, sorgte aber immerhin dafür das der HSV zunehmend planloser agierte. So bedurfte es schon eines Fehlers im Zusammenspiel zwischen Torwart und Abwehr und Ivica Olic erzielte das 1:0. Warum Schiri Weiner bei den Löwenfans nicht gerade beliebt ist wurde auch deutlich: Olic stand meilenweit im Abseits. Die Stimmung im Gästeblock war bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich recht gut, aber das löwentypische an diesem Gegentreffer führte zu einem raschen Erstummen.
In Halbzeit zwei brillierte das Duo Tschauner-Olic nochmals und schon stand es 3:0 für den Favoriten. Somit war das Spiel gelaufen und die Stimmung dementsprechend gedrückt. Laut wurde es nur selten, beispielsweise als ein Hamburger auf der Gegentribüne meinte mit mehrdeutigen Gesten zu provozieren. Prompt flogen die Bier- und Glühweinbecher was in Bayern zu einem sofortigen Knüppeleinsatz des USK geführt hätte inklusive reißerischer Berichterstattung über eine "neue Dimension der Gewalt". Aber in Hamburg kennt man die Bedeutung des Wortes Deeskalation eben und so blieb es ruhig. Nur der Provozierer wurde aus dem Block herauskomplimentiert. Zwischenzeitlich schaffte Bierofka zwar noch den Ehrentreffer, aber zu mehr sollte es an dem Abend nicht reichen. Vor allem Benny Lauth enttäuschte auf ganzer Linie an diesem Abend, ebenso wie natürlich Tschauner. Die Leistung der restlichen Spieler dagegen bot durchaus Anlass etwas optimistischer gen Rückrunde zu schauen.
Nach Spielende gings dann geknickterweise zu Fuß zurück zur S-Bahn, immer in Begleitung von sehr zurückhaltender Polizei. Mit dem Ansturm der Fanmassen zeigte sich der HVV etwas überfordert und so dauerte die Rückreise zur Reeperbahn eine gefühlte Ewigkeit. Dort ließ sich dann schön das *hüstel* Treiben beobachten. An jedem Eck standen mehrere leicht bekleidete Damen und warteten auf Kundschaft. Der Hinweis auf ihr jugendliches alter wurde von einer der Nutten jedoch sehr giftig beantwortet. Aber wenigstens ließen sie einen in Ruhe so lang man in seiner Gruppe eine Frau dabei hatte. Nachdem das Osborne schier aus allen Nähten zu platzen drohte, schon davor stand ein ganzer Pulk Löwen, entschloss man sich ein anderes Lokal zu suchen. Am Eck zur Herbertstraße wurde unsereins fündig und ließ sich nieder.
Eine kleine urige Kneipe hatte man sich da ausgesucht in der natürlich fröhlich weiter gebechert wurde. Der Blick ausm Fenster dort war übrigens sehr interessant. In Ruhe konnte man dort beobachten wie das Geschäft draußen denn so ablief. Als ein uns bekannter Löwenanhänger jedoch bemerkte das einige Augenpaare interessiert zuschauen was er dort denn macht ließ er ab von seinem Vorhaben sich eine Gespielin zu suchen. Der Wirt des Lokals sorgte übrigens für guten Sound und es war grad gemütlich. Allein die schlaflose Nacht zuvor forderte ihren Tribut. Der Weg zur S-Bahn war doch etwas mühsamer als der Hinweg. Schließlich war die Löwin die vorher der Gruppe angehörte bereits vorher Richtung Hotel aufgebrochen und schon witterten die Nutten ihre Chance. Unterwegs noch fix beim Burgerbrater eingekehrt und schon....jagte man die letzte S-Bahn aus der Station. Mist. Also Taxi zum Hotel und todmüde ins Bett gefallen.
Ein Tag blieb dem Bajuwarentouristen also noch zum Sightseeing. Und wie ließe sich eine Stadt besser erkunden als großteils zu Fuß. Also raus ausm Hotel, sich fix was hinter die Kiemen klemmen und auf zum Stadion am Millerntor. Dort wird grad kräftig umgebaut und es zeigt sich doch wie ein Lokalrivale im Schatten eines schier Übermächtigen bestehen kann: Indem man eben nicht versucht ins selbe Segment wie der Marktführer vorzustoßen sondern sein eigenes Image hegt und pflegt und eben nicht verkauft. Nachmachen Herr Reuter und Herr Beeck. Genug vom Fußball, Einkaufsstraßen beim Rathaus erkunden. Vom stundenlangen laufen bei Nebel und Eiseskälte geschlaucht wurde sich in einer Pizzeria gestärkt. Auch dort übrigens wieder....Löwenfans. Anscheinend hatten einige die Gelegenheit beim Schopf ergriffen mal eben Fußball mit Sightseeing zu verbinden.
Frisch gestärkt gabs dann als Nachspeise die Speicherstadt zu sehen. Schon faszinierend die alten Gebäude und Schiffe die man dort zu sehen bekommt. Nicht zu vergessen natürlich die Elbphilharmonie. Das diese vom selben Architektenbüro geplant wurde das auch die Arenapläne zu München verbrochten hat bereitet jedoch Sorgen.....Gegen Abend brach unsereins dann auf um eine Sportsbar zu suchen welche den DFB-Pokal überträgt, standen doch noch weitere Begegnungen an. Eine schön urige Bar mit gutem und günstigen Bier wurde schnell gefunden, befand sich mein Hotel doch inmitten des Portugiesenviertel. Ein Viertel das ein wenig an Haidhausen erinnert.
Auch dieser Abend ging leider viel zu schnell vorbei und am Donnerstag hieß es bereits Abschied nehmen von Hamburg. Natürlich nicht ohne sich vorher noch eine leckere Fischsemmel...pardon...ein Fischbrötchen zu genehmigen. Der Rückflug verlief diesmal etwas ruhiger bis auf die Tatsache das mitten während des Fluges ein Arzt ausgerufen wurde. Aber solang es kein Pilot ist der gesucht wird.....Bis auf den Teil mit diesem etwasunglücklichen Fußballspiel also ein rundumg gelungender Ausflug. Nur etwas kurz war er.
Dienstag, 27. Januar 2009
Auf gehts nach Hamburg
Samstag, 24. Januar 2009
Endlich wieder Fußball....
...und zwar steht ein DFB-Pokal-Spiel am nächsten Dienstag, den 27. Januar, an. Beim HSV dürfen die Münchner Löwen also antreten im Achtelfinale. Gegen einen schier übermächtigen Gegner geht es da. Es treffen Champions-League-Kandidat der Bundesliga auf graue Maus der Zweiten Liga. Stargespickte Mannschaft auf junges Mittelmaß. Einzige Chance dürfte sein das der HSV die Löwen hoffnungslos unterschätzt. Übrigens scheint es beim HSV im Moment intern ein wenig unruhig zu sein. Es geht um Mitbestimmungsrechte im Verein. Die Fans versuchen aktiv zu werden und stellen sich selbst zur Wahl bei der morgigen Aufsichtsratssitzung
Nun, ich freu mich schon wahnsinnig auf das Spiel am Dienstag. Per Flieger gehts in die Elbestadt, ist der Flug doch günstiger als die meisten Angebote der Bahn. Diese verlangt bei ihren günstigsten Angeboten ja sowieso das man nur ganz bestimmte Züge zu ganz bestimmten Uhrzeiten nutzt und - etwas überspitzt ausgedrückt - darauf setzt eines der begehrten Bahntickets zugelost zu bekommen wenn man sich mitternachts ans Bahnonlineportal setzt und darauf hofft das Ostern und Weihnachten zusammen mit Pfingsten gefeiert werden. Ich hoffe auf einen ruhigen Flug und ein Zusammentreffen mit gar lustig-trinkfesten Hanseaten. Vom Onlineforum Foros hat sich eh schon manch bekanntes und auch noch unbekanntes Gesicht gemeldet und zugesagt.
Die Vorbereitung lief übrigens mal wieder durchwachsen bei den Löwen. Gegen einen spanischen Viertligisten gewann man mit 1:0, gegen Aalen wie auch gegen Schalke 04 gabs ein 2:2-Unentschieden. Gegen den Gazpromclub aus dem Ruhrgebiet war dies immerhin ein Achtungserfolg, das Spiel in Aalen erinnerte eher an Kraut und Rüben. Immerhin der Ausflug nach Württembergisch-Sibirien war recht lustig. Nach relativ kurzer Zugfahrt kam man in der Kleinstadt an und dort gleich mal in den Genuss einer hervorragenden Stadionwurst. Die entschädigte für das Wallersteiner Bier welches es bei einem viertelstündigen Bahnzwischenstop gab, bah. Einen Karnevalsumzug gabs dann in strömendem Regen auch noch zu sehen. Nun denn, die Vorfreude auf das Pokalspiel steigt :)
Nun, ich freu mich schon wahnsinnig auf das Spiel am Dienstag. Per Flieger gehts in die Elbestadt, ist der Flug doch günstiger als die meisten Angebote der Bahn. Diese verlangt bei ihren günstigsten Angeboten ja sowieso das man nur ganz bestimmte Züge zu ganz bestimmten Uhrzeiten nutzt und - etwas überspitzt ausgedrückt - darauf setzt eines der begehrten Bahntickets zugelost zu bekommen wenn man sich mitternachts ans Bahnonlineportal setzt und darauf hofft das Ostern und Weihnachten zusammen mit Pfingsten gefeiert werden. Ich hoffe auf einen ruhigen Flug und ein Zusammentreffen mit gar lustig-trinkfesten Hanseaten. Vom Onlineforum Foros hat sich eh schon manch bekanntes und auch noch unbekanntes Gesicht gemeldet und zugesagt.
Die Vorbereitung lief übrigens mal wieder durchwachsen bei den Löwen. Gegen einen spanischen Viertligisten gewann man mit 1:0, gegen Aalen wie auch gegen Schalke 04 gabs ein 2:2-Unentschieden. Gegen den Gazpromclub aus dem Ruhrgebiet war dies immerhin ein Achtungserfolg, das Spiel in Aalen erinnerte eher an Kraut und Rüben. Immerhin der Ausflug nach Württembergisch-Sibirien war recht lustig. Nach relativ kurzer Zugfahrt kam man in der Kleinstadt an und dort gleich mal in den Genuss einer hervorragenden Stadionwurst. Die entschädigte für das Wallersteiner Bier welches es bei einem viertelstündigen Bahnzwischenstop gab, bah. Einen Karnevalsumzug gabs dann in strömendem Regen auch noch zu sehen. Nun denn, die Vorfreude auf das Pokalspiel steigt :)
Sonntag, 4. Januar 2009
Jahresvorschau TSV Teil II
Juli
Die Benderzwillinge wechseln zu einem Erstligisten, über die Transfermodalitäten wird Stillschweigen vereinbart. Gleichzeitig ruft Reuter das Ziel "Aufstieg 2010" aus und spricht von einer "..kontinuerlichen Verstärkung des Kaders". Größere Transferaktivitäten des TSV bleiben jedoch aus, es werden lediglich ein paar Spieler von den Amas, unter anderem Philip Hosiner und Florian Tausendpfund, und der Jugend in die Erste Mannschaft gezogen. Benny Lauth ist mit Hosiner als neuem Sturmpartner vorerst zufrieden. Abwehrspieler Gregg Berhalter bekommt zum Abspiel einen verchromten Gehwagen überreicht.
August
Der Dauerkartenvorverkauf bleibt weit unter den Erwartungen zurück. Nur 7500 Dauerkarten konnten an den Mann/die Frau gebracht werden. Ein neues historisches Tief. Übereinstimmend wird in den Kommentarspalten wie auch Foren von einer Verschwörung der "Grünwalderchaoten" gesprochen. Markus Schroth wurde beim Golfspielen gesehen. Die Saison der Amas startet durchwachsen, ebenso wie bei den Jugendteams. Alle Teams, auch die Profis, starten mit Niederlagen oder Unentschieden. Vor allem bei den Jugendteams macht sich der Raubbau zugunsten des darüber liegenden Teams bemerkbar. Marco Kurz spricht trotz einer Auftaktniederlage gegen einen Aufsteiger von...."Fortschritten"....
September
Ein überraschender Heimsieg gegen den Absteiger Borussia Mönchengladbach beruhigt die Gemüter wieder etwas. Das dieses Spiel vor nur 18.000 Zuschauern, davon 7000 Gladbachern, stattfindet wird in der Pressekonferenz übergangen. Der "Aufschwung" ist jedoch genauso schnell wieder vorbei wie er kam, es setzt gleich darauf die nächste Niederlage, diesmal gegen den Aufsteiger Unterhaching. Die Klatsche fällt "Derby"typisch hoch aus. 0:4 geht man im Sportpark unter. Trainer Marco Kurz spricht davon das diese Niederlage ein "wichtiger Schritt zur Entwicklung des jugen Teams" sei.
Oktober
Die Verhandlungen betreffs Cateringverträge der Allianz Arena zeigen Erfolge: Manager Stefan Reuter gibt bekannt das die jährliche Zahlung sich um 500.000 Euro verringert und somit bei lediglich 1,5 Millionen liegt. In einer Pressemitteilung der ARGE wird Reuter daraufhin gelobt und als "würdiger Nachfolger von Karl-Hein Wildmoser" bezeichnet. In der Zweiten Liga zeigt sich wieder einmal das Offensivproblem des TSV. Einziger Torschütze an allen Spieltagen bis jetzt: Benny Lauth, was zu hartnäckigen Wechselgerüchten führt. Hat man da etwa ein neues Stück "Tafelsilber" entdeckt? In der Tabelle rangiert der TSV mittlerweile auf Platz 11, immerhin. Die Amas kämpfen verzweifelt um den Anschluss ans Mittelfeld, die Jugendteams sind abgeschlagener Tabellenletzter.
November
Der Zuschauerschnitt in der Arena wird bis Ende des Monats bei knapp über 20.000 Zuschauern liegen. Stefan Reuter beklagt die mangelnde Unterstützung der Fans für den "unermüdlichen Einsatz" der Spieler beim Kampf um den Aufstieg. Aufgrund des Tabellenplatzes, Rang 13 und 9 Punkte Rückstand auf Platz 3, wird er dafür von anderen Managern nur belächelt. Im DFB-Pokal scheitert man bereits sehr früh an der SpVgg Guglhapfing. Ganz Deutschland, sofern es überhaupt noch Notiz vom TSV nimmt, lacht über dieses Ereignis. Durch eine Panne beim übertragenden Sender gibt es - leider? zum Glück? - keine Bilder von diesem peinlichen Ergebnis. Die Finanzsituation spitzt sich Gerüchten zufolge zu.
Dezember
Der TSV begrüßt ein Ehrenmitglied auf Lebenszeit: Polizeirat Schmöller von der PI Tegernseer Landstraße. Seit Mitte des Jahres ist eine wahre Austrittswelle zu beobachten beim TSV. Die Fußballabteilung schrumpft um ganze 2000 Mitglieder im Laufe des Jahres, die meisten Austrittserklärungen enthalten Dinge gegen den Manager/das Präsidium des TSV die hier im Blog besser nicht wiedergegeben werden. Sportlich beschließt man die Hinrunde auf Platz 13. 10 Punkte sind es auf einen Aufstiegsrelegationsplatz, 3 auf einen Abstiegsrelegationsplatz. Die Gerüchte um die prekräe Finanzsituation des TSV und einen Wechsel von Benny Lauth zu einem Erstligisten werden immer lauter. Kommentar Stefan Reuter: "Im Gegensatz zu den meisten Mitkonkurrenten sind wir nur noch in einem Wettbewerb vertreten und können so alle Kräfte auf den Aufstieg konzentrieren. Wir werden in der Winterpause uns verstärkt drum bemühen den Kader zu verstärken" Kommentar Trainer Kurz: "Ich sehe Fortschritte". Kurz vor Silvester sieht man wie Stefan Reuter hektisch Sachen aus seinem Büro in sein Auto packt. Der Spruch von den Ratten und dem sinkenden Schiff macht die Runde
Die Benderzwillinge wechseln zu einem Erstligisten, über die Transfermodalitäten wird Stillschweigen vereinbart. Gleichzeitig ruft Reuter das Ziel "Aufstieg 2010" aus und spricht von einer "..kontinuerlichen Verstärkung des Kaders". Größere Transferaktivitäten des TSV bleiben jedoch aus, es werden lediglich ein paar Spieler von den Amas, unter anderem Philip Hosiner und Florian Tausendpfund, und der Jugend in die Erste Mannschaft gezogen. Benny Lauth ist mit Hosiner als neuem Sturmpartner vorerst zufrieden. Abwehrspieler Gregg Berhalter bekommt zum Abspiel einen verchromten Gehwagen überreicht.
August
Der Dauerkartenvorverkauf bleibt weit unter den Erwartungen zurück. Nur 7500 Dauerkarten konnten an den Mann/die Frau gebracht werden. Ein neues historisches Tief. Übereinstimmend wird in den Kommentarspalten wie auch Foren von einer Verschwörung der "Grünwalderchaoten" gesprochen. Markus Schroth wurde beim Golfspielen gesehen. Die Saison der Amas startet durchwachsen, ebenso wie bei den Jugendteams. Alle Teams, auch die Profis, starten mit Niederlagen oder Unentschieden. Vor allem bei den Jugendteams macht sich der Raubbau zugunsten des darüber liegenden Teams bemerkbar. Marco Kurz spricht trotz einer Auftaktniederlage gegen einen Aufsteiger von...."Fortschritten"....
September
Ein überraschender Heimsieg gegen den Absteiger Borussia Mönchengladbach beruhigt die Gemüter wieder etwas. Das dieses Spiel vor nur 18.000 Zuschauern, davon 7000 Gladbachern, stattfindet wird in der Pressekonferenz übergangen. Der "Aufschwung" ist jedoch genauso schnell wieder vorbei wie er kam, es setzt gleich darauf die nächste Niederlage, diesmal gegen den Aufsteiger Unterhaching. Die Klatsche fällt "Derby"typisch hoch aus. 0:4 geht man im Sportpark unter. Trainer Marco Kurz spricht davon das diese Niederlage ein "wichtiger Schritt zur Entwicklung des jugen Teams" sei.
Oktober
Die Verhandlungen betreffs Cateringverträge der Allianz Arena zeigen Erfolge: Manager Stefan Reuter gibt bekannt das die jährliche Zahlung sich um 500.000 Euro verringert und somit bei lediglich 1,5 Millionen liegt. In einer Pressemitteilung der ARGE wird Reuter daraufhin gelobt und als "würdiger Nachfolger von Karl-Hein Wildmoser" bezeichnet. In der Zweiten Liga zeigt sich wieder einmal das Offensivproblem des TSV. Einziger Torschütze an allen Spieltagen bis jetzt: Benny Lauth, was zu hartnäckigen Wechselgerüchten führt. Hat man da etwa ein neues Stück "Tafelsilber" entdeckt? In der Tabelle rangiert der TSV mittlerweile auf Platz 11, immerhin. Die Amas kämpfen verzweifelt um den Anschluss ans Mittelfeld, die Jugendteams sind abgeschlagener Tabellenletzter.
November
Der Zuschauerschnitt in der Arena wird bis Ende des Monats bei knapp über 20.000 Zuschauern liegen. Stefan Reuter beklagt die mangelnde Unterstützung der Fans für den "unermüdlichen Einsatz" der Spieler beim Kampf um den Aufstieg. Aufgrund des Tabellenplatzes, Rang 13 und 9 Punkte Rückstand auf Platz 3, wird er dafür von anderen Managern nur belächelt. Im DFB-Pokal scheitert man bereits sehr früh an der SpVgg Guglhapfing. Ganz Deutschland, sofern es überhaupt noch Notiz vom TSV nimmt, lacht über dieses Ereignis. Durch eine Panne beim übertragenden Sender gibt es - leider? zum Glück? - keine Bilder von diesem peinlichen Ergebnis. Die Finanzsituation spitzt sich Gerüchten zufolge zu.
Dezember
Der TSV begrüßt ein Ehrenmitglied auf Lebenszeit: Polizeirat Schmöller von der PI Tegernseer Landstraße. Seit Mitte des Jahres ist eine wahre Austrittswelle zu beobachten beim TSV. Die Fußballabteilung schrumpft um ganze 2000 Mitglieder im Laufe des Jahres, die meisten Austrittserklärungen enthalten Dinge gegen den Manager/das Präsidium des TSV die hier im Blog besser nicht wiedergegeben werden. Sportlich beschließt man die Hinrunde auf Platz 13. 10 Punkte sind es auf einen Aufstiegsrelegationsplatz, 3 auf einen Abstiegsrelegationsplatz. Die Gerüchte um die prekräe Finanzsituation des TSV und einen Wechsel von Benny Lauth zu einem Erstligisten werden immer lauter. Kommentar Stefan Reuter: "Im Gegensatz zu den meisten Mitkonkurrenten sind wir nur noch in einem Wettbewerb vertreten und können so alle Kräfte auf den Aufstieg konzentrieren. Wir werden in der Winterpause uns verstärkt drum bemühen den Kader zu verstärken" Kommentar Trainer Kurz: "Ich sehe Fortschritte". Kurz vor Silvester sieht man wie Stefan Reuter hektisch Sachen aus seinem Büro in sein Auto packt. Der Spruch von den Ratten und dem sinkenden Schiff macht die Runde
Jahresvorschau TSV Teil I
...da hat mich der elektronische Kollege doch gestern im ICQ auf eine Idee gebracht. Wie wärs mit einer Vorschau auf das Jahr 2009 aus der Sicht des TSV. Die angesprochenen Punkte sind übrigens weder Wunsch noch Ziel von mir, eher ein etwas pessimistischer, oder auch realistischer, Ausblick auf das Jahr 2009. Auf gehts:
Januar
Auf dem Transfermarkt bleibt es verdächtig ruhig aus Sicht des TSV. Stefan Aigner bleibt der einzige Neuzugang, aus dem von Stefan Reuter angekündigten Ersatz für den zum VfB Stuttgart gewechselten Timo Gebhart wird nix. Der TSV scheidet im DFB-Pokal beim Hamburger Sportverein aus. 48000 Zuschauer, darunter 2500 Löwen, sehen einen trostlosen Kick in dem der TSV chancenlos ist. Trainer Marco Kurz sieht: "Fortschritte".....
Februar
Niederlagen daheim gegen den SC Freiburg und auswärts bei Mainz 05 lassen die Medien bereits wieder von einem Fehlstart sprechen. Nezugang Aigner wird noch geschont da man ihn ja laut Trainer und Manager erst langsam aufbauen muss. Aus den nächsten zwei Spielen, Ahlen und Duisburg, werden immerhin zwei Punkte geholt. Marco Kurz sieht: "Fortschritte". Aus dem von Stefan Reuter vollmundig angekündigten Gesprächstermin mit den Fans um Einblick in Details der Stadionfrage zu geben wird nix, es ist verdächtig ruhig im dritten Stock.
März
Überschattet wird der Monat von einer Meldung die wie eine Schockwelle durch Giesing rast: Der Stadtrat beschließt den Abrissbeschluss betreffend des Grünwalder Stadions nicht aufzuheben. Das Gelände wird an die GEWOFAG veräußert welche dort in einem Neubau Sozialwohnungen und im Erdgeschoss Gewerbeeinheiten einrichten will. OB Ude dazu: "Es hat sich gezeigt das kein Bedarf für ein solch großes Stadion besteht. Wir sind sicher das die im Westpark neuzubauende Alternative auf großen Zuspruch unter den Fans treffen wird, ohne Anwohnerbelästigungen wie in Giesing." Herr Schmöller von der PI in der Tegernseer Landstraße: "Ein ständiger Gefahrenherd von dem eine immense Bedrohung der Anwohner ausgeht und welcher für eine neue Dimension der Gewalt steht wird endlich beseitigt!". Die Fans sind schockiert, Ergebnisse auf dem Platz werden zur Nebensache. Nach Siegen gegen Ingolstadt, FSV Frankfurt und gegen Greuther Fürh sprechen die Medien von einem "Goldenen März".
April
In den Leserbrief- und Onlinekommentarspalten der Zeitungen tobt ein erbitterter Krieg zwischen den Grünwalderbefürwortern und -gegnern. Typischer Kommentar einer Elly aus Neuburg: "Endlich wird die Ruine abgerissen und es kehr Ruhe im Verein ein. Wird auch mal Zeit das die Stadt dies erkennt." Ein Anwohner aus Giesing schreibt: "Es kann doch nicht sein das jedes Wochenende Hunderte Hooligans durch Giesing ziehen und mir mein schönes Auto zerkratzen." Die ARGE veröffentlicht eine Pressemitteilung in der die Stadt und die Polizei sowie der Verein für ihr "...umsichtiges Verhalten und ihre Politik.." gelobt werden. Karl-Heinz Wildmoser hätte dies ebenfalls gutgehießen. Im Fanrat des TSV kommt es zu einem Zerwürfnis und die Arbeit wird blockiert. Sportlich läuft es nicht rund beim TSV. Zwar kommt Stefan Aigner zu einem Kurzeinsatz, er wird in der 90. Minute beim Stand von 1:1 eingewechselt, aber man hat nach einer Serie von Niederlagen und Unentschieden den Kontakt zur Spitzengruppe verloren und wird in der Tabelle durchgereicht.
Mai
Die Diskussionen rund ums Grünwalder Stadion reißen nicht ab. Bei einer Demo von Sechzgerfans werden die Demonstranten, immerhin 2000 Löwen welche in einem Schweigemarsch vom Grünwalder Stadion zur Geschäftsstelle marschieren, von Anwohnern beschimpft. Das Wort "Hooligans" ist sehr oft zu hören. Zur Aktion XXX-Tausend kommen zu einem Amasspiel nochmals 9500 Fans. Obwohl es ruhig bleibt berichtet die Presse von Sachschäden durch Fans. Kein Wunder, wurde doch in einem Geschäft neben dem Stadion eine Bierflasche von einer Frau mit Kinderwagen aus dem Regal geräumt und ging dabei zu Bruch. Durch ein Unentschieden am letzten Spieltag sichert sich der TSV den Verbleib in Liga Zwei. Trainer Kurz sieht "Fortschritte", Neuzugang Aigner kam auf 10 Einsatzminuten in der Rückrunde. Die Amas beschließen die Saison auf Platz 5 bei einem Zuschauerschnitt von 1800.
Juni
Es verdichten sich die Gerüchte das Lars und Sven Bender den TSV verlassen werden zur nächsten Transferperiode. Benny Lauth fordert einen Sturmpartner der diesem Namen auch gerecht wird und wird dafür von Stefan Reuter zu einer Geldstrafe verdonnert.
Januar
Auf dem Transfermarkt bleibt es verdächtig ruhig aus Sicht des TSV. Stefan Aigner bleibt der einzige Neuzugang, aus dem von Stefan Reuter angekündigten Ersatz für den zum VfB Stuttgart gewechselten Timo Gebhart wird nix. Der TSV scheidet im DFB-Pokal beim Hamburger Sportverein aus. 48000 Zuschauer, darunter 2500 Löwen, sehen einen trostlosen Kick in dem der TSV chancenlos ist. Trainer Marco Kurz sieht: "Fortschritte".....
Februar
Niederlagen daheim gegen den SC Freiburg und auswärts bei Mainz 05 lassen die Medien bereits wieder von einem Fehlstart sprechen. Nezugang Aigner wird noch geschont da man ihn ja laut Trainer und Manager erst langsam aufbauen muss. Aus den nächsten zwei Spielen, Ahlen und Duisburg, werden immerhin zwei Punkte geholt. Marco Kurz sieht: "Fortschritte". Aus dem von Stefan Reuter vollmundig angekündigten Gesprächstermin mit den Fans um Einblick in Details der Stadionfrage zu geben wird nix, es ist verdächtig ruhig im dritten Stock.
März
Überschattet wird der Monat von einer Meldung die wie eine Schockwelle durch Giesing rast: Der Stadtrat beschließt den Abrissbeschluss betreffend des Grünwalder Stadions nicht aufzuheben. Das Gelände wird an die GEWOFAG veräußert welche dort in einem Neubau Sozialwohnungen und im Erdgeschoss Gewerbeeinheiten einrichten will. OB Ude dazu: "Es hat sich gezeigt das kein Bedarf für ein solch großes Stadion besteht. Wir sind sicher das die im Westpark neuzubauende Alternative auf großen Zuspruch unter den Fans treffen wird, ohne Anwohnerbelästigungen wie in Giesing." Herr Schmöller von der PI in der Tegernseer Landstraße: "Ein ständiger Gefahrenherd von dem eine immense Bedrohung der Anwohner ausgeht und welcher für eine neue Dimension der Gewalt steht wird endlich beseitigt!". Die Fans sind schockiert, Ergebnisse auf dem Platz werden zur Nebensache. Nach Siegen gegen Ingolstadt, FSV Frankfurt und gegen Greuther Fürh sprechen die Medien von einem "Goldenen März".
April
In den Leserbrief- und Onlinekommentarspalten der Zeitungen tobt ein erbitterter Krieg zwischen den Grünwalderbefürwortern und -gegnern. Typischer Kommentar einer Elly aus Neuburg: "Endlich wird die Ruine abgerissen und es kehr Ruhe im Verein ein. Wird auch mal Zeit das die Stadt dies erkennt." Ein Anwohner aus Giesing schreibt: "Es kann doch nicht sein das jedes Wochenende Hunderte Hooligans durch Giesing ziehen und mir mein schönes Auto zerkratzen." Die ARGE veröffentlicht eine Pressemitteilung in der die Stadt und die Polizei sowie der Verein für ihr "...umsichtiges Verhalten und ihre Politik.." gelobt werden. Karl-Heinz Wildmoser hätte dies ebenfalls gutgehießen. Im Fanrat des TSV kommt es zu einem Zerwürfnis und die Arbeit wird blockiert. Sportlich läuft es nicht rund beim TSV. Zwar kommt Stefan Aigner zu einem Kurzeinsatz, er wird in der 90. Minute beim Stand von 1:1 eingewechselt, aber man hat nach einer Serie von Niederlagen und Unentschieden den Kontakt zur Spitzengruppe verloren und wird in der Tabelle durchgereicht.
Mai
Die Diskussionen rund ums Grünwalder Stadion reißen nicht ab. Bei einer Demo von Sechzgerfans werden die Demonstranten, immerhin 2000 Löwen welche in einem Schweigemarsch vom Grünwalder Stadion zur Geschäftsstelle marschieren, von Anwohnern beschimpft. Das Wort "Hooligans" ist sehr oft zu hören. Zur Aktion XXX-Tausend kommen zu einem Amasspiel nochmals 9500 Fans. Obwohl es ruhig bleibt berichtet die Presse von Sachschäden durch Fans. Kein Wunder, wurde doch in einem Geschäft neben dem Stadion eine Bierflasche von einer Frau mit Kinderwagen aus dem Regal geräumt und ging dabei zu Bruch. Durch ein Unentschieden am letzten Spieltag sichert sich der TSV den Verbleib in Liga Zwei. Trainer Kurz sieht "Fortschritte", Neuzugang Aigner kam auf 10 Einsatzminuten in der Rückrunde. Die Amas beschließen die Saison auf Platz 5 bei einem Zuschauerschnitt von 1800.
Juni
Es verdichten sich die Gerüchte das Lars und Sven Bender den TSV verlassen werden zur nächsten Transferperiode. Benny Lauth fordert einen Sturmpartner der diesem Namen auch gerecht wird und wird dafür von Stefan Reuter zu einer Geldstrafe verdonnert.
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