Pokal beim HSV
So, hier hätt eigentlich der Beitrag mit nem Bild verziert sein sollen, aber die Hochladefunktion streikt grade *grummel*
Nun denn. Vergangenen Dienstag war es endlich soweit: Das vor einer gefühlten Ewigkeit ausgeloste Pokalspiel beim HSV stand an. Dadurch das man als Fan frühzeitig erfuhr wann dieses Spiel ist, hatte man natürlich die Möglichkeit die verschiedensten Anreisemöglichkeiten gegeneinander abzuwägen und zu planen. Anders als in Liga zwei in der man so manches Mal erst zwei bis drei Wochen vor dem Spiel die genaue Terminierung erfährt. Abenteuerlustige oder besonders Trinkfeste nehmen für eine solch weite Reise den Zug und liefern sich auf Gedeih und Verderb den streiklustigen Gewerkschaften aus, ich zog dann doch den nur unwesentlich teureren Flieger vor. Nachteil beim Flug: Kasten Bier im Handgepäck ist leider nicht gern gesehen. Vorteil ist natürlich das man eine lächerliche Stunde nur braucht, S-Bahnen nicht mitgerechnet.
Am frühen Vormittag des 27. gings also gen Hansestadt. Der Weg zum Flughafen München zeigt einem gleich mal warum die Flughafenanbindugsdiskussionen derart toben. 45 Minuten da raus sind einfach zu lang, und 9,20€ die man dem MVV in den Rachen schmeißen darf recht unverschämt. Wenigstens findet man sich aber in den Weiten des Flughafens recht gut zurecht. Petrus meinte es nicht so gut an diesem Tag und beglückte München mit einer tiefhängenden Wolkendecke. Dadurch verspätete sich der Abflug um einige Minuten was jedoch ein rasender Pilot ganz fix wieder reinholen konnte. Kurz vor Ende des unruhigen Fluges wurde übrigens das Hamburgwetter durchgegeben: Leicht bewölkt bei minus einem Grad und starker Westwind. Mooooment, da war doch mal was.......... Nun, der starke Westwind entpuppte sich als etwas steife Brise, und die leichte Bewölkung als die gleiche dicke Suppe wie in München. Von Hamburg gabs nur Schrebergärten kurz vor dem Flughafen zu sehen, der Rest verschwand im Nebel.
Wie das mit der Flughafenanbindung geht zeigt Hamburg: lächerliche 2,70€ kost da die Karte gen Hauptbahnhof. Frei nach dem im Shuttlebus vom Flieger zur Ankunftshalle geprägten Motto "Der dekadente Teil is vorbei, jetzt gehts saufen" gings also zuerst mal ab ins Hotel um sich fix allem Überflüssigen zu entledigen und ab auf die Reeperbahn. Diese war schon gut in weißblauer Hand. Aus allen Ecken dröhnten Sprechchöre und kamen Schalschwenkende hervor. Gemeinsam mit zig anderen Löwenfans fiel man in der Ritze ein um gemütlich vorzuglühen. Das Bier dort war aber schon sehr gewöhnungsbedürftig wie auch die Tatsache das die Hamburger scheints kein Helles kennt. Lediglich Pils und "Weizenbier" standen zur Auswahl. Nun denn, Hauptsach blöd machts.
Sichtlich angeschlagen begab man sich dann auf den Weg gen Stadion. Wie gewohnt geht es auch dorthin mit der sprichwörtlichen Kirche ums Dorf. S-Bahnfahrt und anschließend Shuttlebus waren angesagt. Aber wenigstens ist das Stadion dort recht ansehnlich. Im Gegensatz zum architektonischen Bastard auf Münchens nördlichen Müllbergen verfügt es über eine Dachkonstruktion die die Zuschauer bei Regen sogar trocken hält. Ich staune. Das ganze Stadion etwas verkleinert und schon käme man in Versuchung das Stadion einzupacken und mitzunehmen, schick blau isses ja schon. Nachdem alle bei der Glühweinhappyhour zugeschlagen hatten gabs erstmal ein großes Hallo an alle Bekannten im Gästeblock. Das Treffen mit den Usern von Foros verpasste ich dann leider. Zu angeschlagen und leider nicht mehr wirklich aufnahmefähig war ich zu dem Zeitpunkt.
Kurz vor Anpfiff gabs übrigens noch eine kleine Choreo zu sehen. Das Spiel selbst....nunja. In der ersten Halbzeit zeigten die Spieler des HSV bei einigen Aktionen bereits das sie über mehr individuelle Stärke verfügen. Die Löwen standen tief gestaffelt und versuchten die Räume geschickt eng zu machen. Dies gelang zwar nicht immer, sorgte aber immerhin dafür das der HSV zunehmend planloser agierte. So bedurfte es schon eines Fehlers im Zusammenspiel zwischen Torwart und Abwehr und Ivica Olic erzielte das 1:0. Warum Schiri Weiner bei den Löwenfans nicht gerade beliebt ist wurde auch deutlich: Olic stand meilenweit im Abseits. Die Stimmung im Gästeblock war bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich recht gut, aber das löwentypische an diesem Gegentreffer führte zu einem raschen Erstummen.
In Halbzeit zwei brillierte das Duo Tschauner-Olic nochmals und schon stand es 3:0 für den Favoriten. Somit war das Spiel gelaufen und die Stimmung dementsprechend gedrückt. Laut wurde es nur selten, beispielsweise als ein Hamburger auf der Gegentribüne meinte mit mehrdeutigen Gesten zu provozieren. Prompt flogen die Bier- und Glühweinbecher was in Bayern zu einem sofortigen Knüppeleinsatz des USK geführt hätte inklusive reißerischer Berichterstattung über eine "neue Dimension der Gewalt". Aber in Hamburg kennt man die Bedeutung des Wortes Deeskalation eben und so blieb es ruhig. Nur der Provozierer wurde aus dem Block herauskomplimentiert. Zwischenzeitlich schaffte Bierofka zwar noch den Ehrentreffer, aber zu mehr sollte es an dem Abend nicht reichen. Vor allem Benny Lauth enttäuschte auf ganzer Linie an diesem Abend, ebenso wie natürlich Tschauner. Die Leistung der restlichen Spieler dagegen bot durchaus Anlass etwas optimistischer gen Rückrunde zu schauen.
Nach Spielende gings dann geknickterweise zu Fuß zurück zur S-Bahn, immer in Begleitung von sehr zurückhaltender Polizei. Mit dem Ansturm der Fanmassen zeigte sich der HVV etwas überfordert und so dauerte die Rückreise zur Reeperbahn eine gefühlte Ewigkeit. Dort ließ sich dann schön das *hüstel* Treiben beobachten. An jedem Eck standen mehrere leicht bekleidete Damen und warteten auf Kundschaft. Der Hinweis auf ihr jugendliches alter wurde von einer der Nutten jedoch sehr giftig beantwortet. Aber wenigstens ließen sie einen in Ruhe so lang man in seiner Gruppe eine Frau dabei hatte. Nachdem das Osborne schier aus allen Nähten zu platzen drohte, schon davor stand ein ganzer Pulk Löwen, entschloss man sich ein anderes Lokal zu suchen. Am Eck zur Herbertstraße wurde unsereins fündig und ließ sich nieder.
Eine kleine urige Kneipe hatte man sich da ausgesucht in der natürlich fröhlich weiter gebechert wurde. Der Blick ausm Fenster dort war übrigens sehr interessant. In Ruhe konnte man dort beobachten wie das Geschäft draußen denn so ablief. Als ein uns bekannter Löwenanhänger jedoch bemerkte das einige Augenpaare interessiert zuschauen was er dort denn macht ließ er ab von seinem Vorhaben sich eine Gespielin zu suchen. Der Wirt des Lokals sorgte übrigens für guten Sound und es war grad gemütlich. Allein die schlaflose Nacht zuvor forderte ihren Tribut. Der Weg zur S-Bahn war doch etwas mühsamer als der Hinweg. Schließlich war die Löwin die vorher der Gruppe angehörte bereits vorher Richtung Hotel aufgebrochen und schon witterten die Nutten ihre Chance. Unterwegs noch fix beim Burgerbrater eingekehrt und schon....jagte man die letzte S-Bahn aus der Station. Mist. Also Taxi zum Hotel und todmüde ins Bett gefallen.
Ein Tag blieb dem Bajuwarentouristen also noch zum Sightseeing. Und wie ließe sich eine Stadt besser erkunden als großteils zu Fuß. Also raus ausm Hotel, sich fix was hinter die Kiemen klemmen und auf zum Stadion am Millerntor. Dort wird grad kräftig umgebaut und es zeigt sich doch wie ein Lokalrivale im Schatten eines schier Übermächtigen bestehen kann: Indem man eben nicht versucht ins selbe Segment wie der Marktführer vorzustoßen sondern sein eigenes Image hegt und pflegt und eben nicht verkauft. Nachmachen Herr Reuter und Herr Beeck. Genug vom Fußball, Einkaufsstraßen beim Rathaus erkunden. Vom stundenlangen laufen bei Nebel und Eiseskälte geschlaucht wurde sich in einer Pizzeria gestärkt. Auch dort übrigens wieder....Löwenfans. Anscheinend hatten einige die Gelegenheit beim Schopf ergriffen mal eben Fußball mit Sightseeing zu verbinden.
Frisch gestärkt gabs dann als Nachspeise die Speicherstadt zu sehen. Schon faszinierend die alten Gebäude und Schiffe die man dort zu sehen bekommt. Nicht zu vergessen natürlich die Elbphilharmonie. Das diese vom selben Architektenbüro geplant wurde das auch die Arenapläne zu München verbrochten hat bereitet jedoch Sorgen.....Gegen Abend brach unsereins dann auf um eine Sportsbar zu suchen welche den DFB-Pokal überträgt, standen doch noch weitere Begegnungen an. Eine schön urige Bar mit gutem und günstigen Bier wurde schnell gefunden, befand sich mein Hotel doch inmitten des Portugiesenviertel. Ein Viertel das ein wenig an Haidhausen erinnert.
Auch dieser Abend ging leider viel zu schnell vorbei und am Donnerstag hieß es bereits Abschied nehmen von Hamburg. Natürlich nicht ohne sich vorher noch eine leckere Fischsemmel...pardon...ein Fischbrötchen zu genehmigen. Der Rückflug verlief diesmal etwas ruhiger bis auf die Tatsache das mitten während des Fluges ein Arzt ausgerufen wurde. Aber solang es kein Pilot ist der gesucht wird.....Bis auf den Teil mit diesem etwasunglücklichen Fußballspiel also ein rundumg gelungender Ausflug. Nur etwas kurz war er.
Nun denn. Vergangenen Dienstag war es endlich soweit: Das vor einer gefühlten Ewigkeit ausgeloste Pokalspiel beim HSV stand an. Dadurch das man als Fan frühzeitig erfuhr wann dieses Spiel ist, hatte man natürlich die Möglichkeit die verschiedensten Anreisemöglichkeiten gegeneinander abzuwägen und zu planen. Anders als in Liga zwei in der man so manches Mal erst zwei bis drei Wochen vor dem Spiel die genaue Terminierung erfährt. Abenteuerlustige oder besonders Trinkfeste nehmen für eine solch weite Reise den Zug und liefern sich auf Gedeih und Verderb den streiklustigen Gewerkschaften aus, ich zog dann doch den nur unwesentlich teureren Flieger vor. Nachteil beim Flug: Kasten Bier im Handgepäck ist leider nicht gern gesehen. Vorteil ist natürlich das man eine lächerliche Stunde nur braucht, S-Bahnen nicht mitgerechnet.
Am frühen Vormittag des 27. gings also gen Hansestadt. Der Weg zum Flughafen München zeigt einem gleich mal warum die Flughafenanbindugsdiskussionen derart toben. 45 Minuten da raus sind einfach zu lang, und 9,20€ die man dem MVV in den Rachen schmeißen darf recht unverschämt. Wenigstens findet man sich aber in den Weiten des Flughafens recht gut zurecht. Petrus meinte es nicht so gut an diesem Tag und beglückte München mit einer tiefhängenden Wolkendecke. Dadurch verspätete sich der Abflug um einige Minuten was jedoch ein rasender Pilot ganz fix wieder reinholen konnte. Kurz vor Ende des unruhigen Fluges wurde übrigens das Hamburgwetter durchgegeben: Leicht bewölkt bei minus einem Grad und starker Westwind. Mooooment, da war doch mal was.......... Nun, der starke Westwind entpuppte sich als etwas steife Brise, und die leichte Bewölkung als die gleiche dicke Suppe wie in München. Von Hamburg gabs nur Schrebergärten kurz vor dem Flughafen zu sehen, der Rest verschwand im Nebel.
Wie das mit der Flughafenanbindung geht zeigt Hamburg: lächerliche 2,70€ kost da die Karte gen Hauptbahnhof. Frei nach dem im Shuttlebus vom Flieger zur Ankunftshalle geprägten Motto "Der dekadente Teil is vorbei, jetzt gehts saufen" gings also zuerst mal ab ins Hotel um sich fix allem Überflüssigen zu entledigen und ab auf die Reeperbahn. Diese war schon gut in weißblauer Hand. Aus allen Ecken dröhnten Sprechchöre und kamen Schalschwenkende hervor. Gemeinsam mit zig anderen Löwenfans fiel man in der Ritze ein um gemütlich vorzuglühen. Das Bier dort war aber schon sehr gewöhnungsbedürftig wie auch die Tatsache das die Hamburger scheints kein Helles kennt. Lediglich Pils und "Weizenbier" standen zur Auswahl. Nun denn, Hauptsach blöd machts.
Sichtlich angeschlagen begab man sich dann auf den Weg gen Stadion. Wie gewohnt geht es auch dorthin mit der sprichwörtlichen Kirche ums Dorf. S-Bahnfahrt und anschließend Shuttlebus waren angesagt. Aber wenigstens ist das Stadion dort recht ansehnlich. Im Gegensatz zum architektonischen Bastard auf Münchens nördlichen Müllbergen verfügt es über eine Dachkonstruktion die die Zuschauer bei Regen sogar trocken hält. Ich staune. Das ganze Stadion etwas verkleinert und schon käme man in Versuchung das Stadion einzupacken und mitzunehmen, schick blau isses ja schon. Nachdem alle bei der Glühweinhappyhour zugeschlagen hatten gabs erstmal ein großes Hallo an alle Bekannten im Gästeblock. Das Treffen mit den Usern von Foros verpasste ich dann leider. Zu angeschlagen und leider nicht mehr wirklich aufnahmefähig war ich zu dem Zeitpunkt.
Kurz vor Anpfiff gabs übrigens noch eine kleine Choreo zu sehen. Das Spiel selbst....nunja. In der ersten Halbzeit zeigten die Spieler des HSV bei einigen Aktionen bereits das sie über mehr individuelle Stärke verfügen. Die Löwen standen tief gestaffelt und versuchten die Räume geschickt eng zu machen. Dies gelang zwar nicht immer, sorgte aber immerhin dafür das der HSV zunehmend planloser agierte. So bedurfte es schon eines Fehlers im Zusammenspiel zwischen Torwart und Abwehr und Ivica Olic erzielte das 1:0. Warum Schiri Weiner bei den Löwenfans nicht gerade beliebt ist wurde auch deutlich: Olic stand meilenweit im Abseits. Die Stimmung im Gästeblock war bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich recht gut, aber das löwentypische an diesem Gegentreffer führte zu einem raschen Erstummen.
In Halbzeit zwei brillierte das Duo Tschauner-Olic nochmals und schon stand es 3:0 für den Favoriten. Somit war das Spiel gelaufen und die Stimmung dementsprechend gedrückt. Laut wurde es nur selten, beispielsweise als ein Hamburger auf der Gegentribüne meinte mit mehrdeutigen Gesten zu provozieren. Prompt flogen die Bier- und Glühweinbecher was in Bayern zu einem sofortigen Knüppeleinsatz des USK geführt hätte inklusive reißerischer Berichterstattung über eine "neue Dimension der Gewalt". Aber in Hamburg kennt man die Bedeutung des Wortes Deeskalation eben und so blieb es ruhig. Nur der Provozierer wurde aus dem Block herauskomplimentiert. Zwischenzeitlich schaffte Bierofka zwar noch den Ehrentreffer, aber zu mehr sollte es an dem Abend nicht reichen. Vor allem Benny Lauth enttäuschte auf ganzer Linie an diesem Abend, ebenso wie natürlich Tschauner. Die Leistung der restlichen Spieler dagegen bot durchaus Anlass etwas optimistischer gen Rückrunde zu schauen.
Nach Spielende gings dann geknickterweise zu Fuß zurück zur S-Bahn, immer in Begleitung von sehr zurückhaltender Polizei. Mit dem Ansturm der Fanmassen zeigte sich der HVV etwas überfordert und so dauerte die Rückreise zur Reeperbahn eine gefühlte Ewigkeit. Dort ließ sich dann schön das *hüstel* Treiben beobachten. An jedem Eck standen mehrere leicht bekleidete Damen und warteten auf Kundschaft. Der Hinweis auf ihr jugendliches alter wurde von einer der Nutten jedoch sehr giftig beantwortet. Aber wenigstens ließen sie einen in Ruhe so lang man in seiner Gruppe eine Frau dabei hatte. Nachdem das Osborne schier aus allen Nähten zu platzen drohte, schon davor stand ein ganzer Pulk Löwen, entschloss man sich ein anderes Lokal zu suchen. Am Eck zur Herbertstraße wurde unsereins fündig und ließ sich nieder.
Eine kleine urige Kneipe hatte man sich da ausgesucht in der natürlich fröhlich weiter gebechert wurde. Der Blick ausm Fenster dort war übrigens sehr interessant. In Ruhe konnte man dort beobachten wie das Geschäft draußen denn so ablief. Als ein uns bekannter Löwenanhänger jedoch bemerkte das einige Augenpaare interessiert zuschauen was er dort denn macht ließ er ab von seinem Vorhaben sich eine Gespielin zu suchen. Der Wirt des Lokals sorgte übrigens für guten Sound und es war grad gemütlich. Allein die schlaflose Nacht zuvor forderte ihren Tribut. Der Weg zur S-Bahn war doch etwas mühsamer als der Hinweg. Schließlich war die Löwin die vorher der Gruppe angehörte bereits vorher Richtung Hotel aufgebrochen und schon witterten die Nutten ihre Chance. Unterwegs noch fix beim Burgerbrater eingekehrt und schon....jagte man die letzte S-Bahn aus der Station. Mist. Also Taxi zum Hotel und todmüde ins Bett gefallen.
Ein Tag blieb dem Bajuwarentouristen also noch zum Sightseeing. Und wie ließe sich eine Stadt besser erkunden als großteils zu Fuß. Also raus ausm Hotel, sich fix was hinter die Kiemen klemmen und auf zum Stadion am Millerntor. Dort wird grad kräftig umgebaut und es zeigt sich doch wie ein Lokalrivale im Schatten eines schier Übermächtigen bestehen kann: Indem man eben nicht versucht ins selbe Segment wie der Marktführer vorzustoßen sondern sein eigenes Image hegt und pflegt und eben nicht verkauft. Nachmachen Herr Reuter und Herr Beeck. Genug vom Fußball, Einkaufsstraßen beim Rathaus erkunden. Vom stundenlangen laufen bei Nebel und Eiseskälte geschlaucht wurde sich in einer Pizzeria gestärkt. Auch dort übrigens wieder....Löwenfans. Anscheinend hatten einige die Gelegenheit beim Schopf ergriffen mal eben Fußball mit Sightseeing zu verbinden.
Frisch gestärkt gabs dann als Nachspeise die Speicherstadt zu sehen. Schon faszinierend die alten Gebäude und Schiffe die man dort zu sehen bekommt. Nicht zu vergessen natürlich die Elbphilharmonie. Das diese vom selben Architektenbüro geplant wurde das auch die Arenapläne zu München verbrochten hat bereitet jedoch Sorgen.....Gegen Abend brach unsereins dann auf um eine Sportsbar zu suchen welche den DFB-Pokal überträgt, standen doch noch weitere Begegnungen an. Eine schön urige Bar mit gutem und günstigen Bier wurde schnell gefunden, befand sich mein Hotel doch inmitten des Portugiesenviertel. Ein Viertel das ein wenig an Haidhausen erinnert.
Auch dieser Abend ging leider viel zu schnell vorbei und am Donnerstag hieß es bereits Abschied nehmen von Hamburg. Natürlich nicht ohne sich vorher noch eine leckere Fischsemmel...pardon...ein Fischbrötchen zu genehmigen. Der Rückflug verlief diesmal etwas ruhiger bis auf die Tatsache das mitten während des Fluges ein Arzt ausgerufen wurde. Aber solang es kein Pilot ist der gesucht wird.....Bis auf den Teil mit diesem etwasunglücklichen Fußballspiel also ein rundumg gelungender Ausflug. Nur etwas kurz war er.
(Freitag, 30. Januar 2009)
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