Sonntag, 2. Oktober 2011
Dresdenspiel zur Wiesnzeit
Yap, heut wars soweit. Das lang erwartete sog. "Hochrisikospiel" in Liga zwo fand statt. Es gastierte Dynamo Dresden in der schönsten Arena von Welt, in der Versicherungsarena zu Fröttmaning. Ein Ostverein zur Wiesnzeit, weia, dementsprechend auch die Weltuntergangsszenarien im Forum der Gastgebenden Mannschaft und in der Presse (da binsch jetzt zu faul zu das alles zu verlinken).

Gut, ich hab mir erzählen lassen wie es denn so war da draußen, gibt ja für mich genügend Gründe dem Stadion des (vermeintlichen) Lokalrivalen fernzubleiben, insbesondere nachdem mein Verein sich entschloss seine Profiabteilung zu verkaufen. Da erlaube ich mir den Blick von außen, anfangs mit Sicherheit noch recht amüsiert. Denn was macht man wenn eine Mannschaft aus DEM berüchtigten Osten anrückt?! Richtig, sich in die Hosen. Das mit den Weltuntergangsszenarien wurde ja bereits angedeutet, und bereits vor dem Spiel war man sich sicher gegen diese erwartete Übermacht an Gästefans stimmungstechnisch nicht den Hauch einer Chance zu haben. Stattdessen dann lieber, nicht nur im Internet versteht sich, kleine Spitzen gegen die Gästefans und eine gar herrliche wer-ist-besser-der-Dresdenfan-aus-Dresden-oder-der-aus-dem-Umland-oder-gar-der-in-Bayern-wohnhafte-Diskussion.

Da der gemeine Löwenfan sowieso zur Gänze aus Giesing entstammt und gar hier geboren ist und natürlich auf dem Klo des Löwenstüberls bei der Christl am Trainingsgelände gezeugt wurde natürlich eine sehr amüsante Diskussion. Auch dass man nun Angst hat niedergebrüllt zu werden, die Ursachen keinesfalls bei sich selbst such - weil die Dresden-Fans sind ja nur so laut weils alle Assos sind und arbeitslos - gar amüsiertes Grinsen. Hach, waren das noch Zeiten als man selbst zahlenmäßig überlegen oder zumindest mit einem anständigen, lauten, und nicht unbedingt auf die Reinlichkeit achtenden Mob durch Deutschland zog. Was waren das noch für Zeiten als man von anderen Fans einen entsprechenden Respekt ob der eigenen (!!!) Aktionen erntete.

Vorbei, schon lang. Heutzutage spielt man im Internet den großen Maxe, zeigt - quasi in Kleinkindmanier - auf die anderen pösenphiesenplöten Fans (meist nur weil diese sich einfach nur erlauben zahlreich zu erscheinen und auch noch laut zu sein, nein sowas auch). Sollte es übrigens doch mal so etwas wie Prinzipien gegeben haben an denen man festhielt, so wirft man diese über Bord, vergisst diese im Angesicht der Geldbündel und verdammt lieber diejenigen die mit dem mittlerweile ekelerrgend gewordenen Produkt nichts mehr anfangen können. Chapeau, machts nur weiter so. Der Abschied, er fällt nur umso leichter.
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Donnerstag, 7. April 2011
Sollen Investoren beim TSV 1860 einsteigen?
Viel wurde in den letzten Tagen diskutiert über den Einstieg eines Investors beim TSV. Während die einen himmelhochjauchzend diese Diskussionen führten waren andere eher zu Tode betrübt. Im Grunde ließ sich ein jeder von seinen Emotionen leiten, was dem Niveau nicht unbedingt immer zuträglich war. Im Löwenforum wurde ein Beitrag veröffentlicht welcher nun hoffentlich zur Versachlichung der Diskussionen beizutragen hilft. Dieser Beitrag wurde heute, am Donnerstag den 07.04.2011, an die Presse versandt.

Sollen Investoren beim TSV 1860 einsteigen?

Überblick zur unternehmensrechtlichen Struktur der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA und zu den theoretisch möglichen Folgen eines Anteilsverkaufs


von
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Roman Beer,
Dr. Alexander Mutschler,
Dr. Andreas Petri,
Mitglieder der 2007-2009 arbeitenden Satzungskommission des TSV München v. 1860 e.V.




Der Profifußball-Betrieb (bestehend aus I. und II. Mannschaft (U23) sowie der A-Jugend (U19)) ist beim TSV 1860 in einer eigenen Unternehmensstruktur, der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA ausgegliedert.

Es gibt daher heute drei juristische Personen bei 1860:
- den TSV München von 1860 e.V.,
- die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA und
- die TSV München von 1860 Geschäftsführungs-GmbH.

Im e.V. kann jeder Mitglied werden; Fußballfans vorzugsweise in der Fußballabteilung, die sportlich gesehen für die E- bis B-Jugend zuständig ist.

Die für den Profifußball zuständige GmbH & Co. KGaA stellt eine besondere Rechtsform dar, die vor allem von Fußballvereinen gerne gewählt wurde, um ihren Profibetrieb auszugliedern (z.B. Borussia Dortmund, Werder Bremen oder 1. FC Köln).
Es handelt sich im Grunde um eine Kommanditgesellschaft (KG), die wie jede KG aus einem voll und persönlich haftenden Gesellschafter (Komplementär, bei 1860 ist dies die TSV München von 1860 Geschäftsführungs-GmbH) und weiteren, nur mit ihrer Einlage haftenden Gesellschaftern (Kommanditisten, bei 1860 ist dies bislang als einziger Kommanditist der TSV München von 1860 e.V.) besteht.
Um auch die Haftung des Komplementärs zu beschränken, wurde für diesen die Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH, bei 1860 ist dies die TSV München von 1860 Geschäftsführungs-GmbH) gewählt. Alleiniger Gesellschafter der GmbH ist der TSV München von 1860 e.V., wobei dieser nur mit seiner Einlage in die GmbH haftet. Laut den Richtlinien der DFL (Deutsche Fußball-Liga) muss der Anteil des e.V. an der Geschäftsführungs-GmbH stets 100% betragen (Vgl. § 8 Abs. 2 der Satzung des Liga-Fußballverbands e.V.).
Die Kommanditisten halten bei einer Kommanditgeselllschaft auf Aktien (KGaA) ihre Gesellschaftsanteile in Form von Aktien, wodurch diese leichter handelbar sind. Alleiniger Kommanditist („Aktionär“) der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA ist derzeit der TSV München von 1860 e.V., wobei die DFL einen vollständigen Aktienverkauf an Dritte (eventuell sogar mit einem Börsengang wie bei Borussia Dortmund) erlaubt.

Hintergrund für die Richtlinien der DFL ist die gesetzlich geregelte und in der KGaA-Satzung weiter ausgestaltete Verteilung der Kompetenzen zwischen dem Komplementär und den Kommanditisten: Der Komplementär verfügt über alle Handlungsrechte in der KGaA, während die Kommanditisten alle Vermögensrechte besitzen. Im Klartext heißt das, dass der Komplementär die alleinige Macht über die Geschäftspolitik der KGaA hat und die Kommanditisten nur auf Steigerungen des Werts der KGaA (Aktienwert) sowie Gewinnausschüttungen (Dividenden) hoffen können.
Damit ist – zumindest auf dem Papier – kein Einfluss von Investoren (Aktionären) auf die Politik der KGaA möglich. Dieser liegt allein beim Komplementär, der laut DFL stets zu 100% in den Händen des Muttervereins (e.V.) sein muss.

Die Unternehmensform der GmbH & Co. KGaA unterscheidet sich durch die strikte Aufteilung der Verfügungs- und der Vermögensrechte auf den Komplementär (GmbH) und die Kommanditisten (Aktionäre) somit deutlich von den Unternehmensformen der reinen GmbH und der AG, bei denen die Gesellschafter (GmbH) bzw. Aktionäre (AG) sowohl über die Verfügungs- als auch die Vermögensrechte verfügen. Nur bei Fußball-Unternehmen in der Rechtsform einer GmbH (z.B. TSG Hoffenheim) oder AG (z.B. FC Bayern) greift daher die sogenannte „50+1“-Regel des deutschen Ligaverbands in ihrem wortwörtlichen Sinne: Mindestens 50% plus 1 Stimmanteil müssen beim jeweiligen „Mutterverein“ (e.V.) verbleiben, wodurch der Einfluss von Investoren auf die Kontrolle des Unternehmens verhindert werden soll. Bei einer GmbH & Co. KGaA ist dieser ungewünschte Investoreneinfluss durch den vom Ligaverband geforderten Verbleib von 100% der Stimmanteile an der vollhaftenden Geschäftsführungsgesellschaft (GmbH) beim e.V. gewährleistet, da die Kommanditaktionäre praktisch keinen Einfluss auf die Politik der Geschäftsführung haben.

Organisatorisch gliedert sich das Konstrukt der GmbH & Co. KGaA wie folgt:
Laut DFL müssen die Anteile an der Geschäftsführungs-GmbH zu 100% beim e.V. liegen. Der e.V. als alleiniger Gesellschafter der GmbH wird in der GmbH-Gesellschafterversammlung durch die vertretungsberechtigten Personen des e.V. vertreten, d.h. gemäß Satzung des e.V. durch das Vereins-Präsidium (bei 1860 derzeit Dieter Schneider und Franz Maget). Die Gesellschafterversammlung bestellt den Geschäftsführer der GmbH (bei 1860 derzeit Robert Schäfer) und kann diesen auch wieder abberufen. Durch die Wahl des Geschäftsführers entscheidet das Präsidium des e.V. quasi über die strategische Ausrichtung der GmbH & Co. KGaA. Der Geschäftsführer ist verantwortlich für die operative Abwicklung des Geschäftsbetriebs der GmbH & Co. KGaA. Da die Wahl des Präsidiums beim TSV 1860 durch den Aufsichtsrat des e.V. erfolgt, der wiederum durch die aus den Reihen der Mitglieder gebildete Delegiertenversammlung des e.V. gewählt wird, haben die Mitglieder des e.V. – wenn auch auf sehr indirektem und eher theoretischem Wege – Einfluss auf die Geschäftspolitik der GmbH & Co. KGaA.
Die Kommanditanteile an der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA sind derzeit auf 2,6 Millionen Aktien aufgeteilt, die aktuell noch zu 100% im Eigentum des e.V. liegen. Allerdings wäre ein Verkauf des gesamten Aktienpakets an Dritte möglich. Bei der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA ist dies durch den im Jahr 2000 erfolgten Börsengang erfolgt, so dass derzeit nur noch rund 7,24% der Aktien beim Borussia Dortmund e.V. liegen und sich 82,66% in Streubesitz (z.B. Fans als Kleinaktionäre) bzw. bei einem Großaktionär (10,10%) befinden (Quelle: Wikipedia, 01.04.2011).
Die Kommanditaktionäre können ihre Rechte auf der Hauptversammlung der GmbH & Co. KGaA vertreten und hier den Aufsichtsrat der GmbH & Co. KGaA wählen. Bei 1860 befinden sich derzeit noch 100% der Aktien beim e.V., der in der Hauptversammlung durch das Präsidium vertreten wird. Bei einem Aktienverkauf würde der Einfluss des e.V. entsprechend reduziert, bis hin zu einer völligen Abgabe der Stimmrechte bei einem Verkauf aller Aktien. Der Aufsichtsrat der GmbH & Co. KGaA hat zwar ein Überwachungsrecht gegenüber der Geschäftsführung der Geschäftsführungs-GmbH, kann auf die Geschäftsführung allerdings keinen direkten Einfluss nehmen. Seine Zustimmungspflicht und somit sein Einflussrecht zu bestimmten Geschäften kann aber in der Satzung der GmbH & Co. KGaA geregelt werden, die weniger strikten gesetzlichen Vorgaben unterliegt, als es bei einer GmbH oder einer AG der Fall ist. Bei 1860 ist nach unserem Wissen eine solche Zustimmungspflicht des Aufsichtsrats z.B. bei Grundstücksgeschäften ab einer bestimmten Größenordnung in der Satzung festgeschrieben. Änderungen an der Satzung der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA können nach unserem Wissensstand nur mit der Zustimmung sowohl von Kommanditisten (Hauptversammlung) und als auch des Komplementärs vorgenommen werden.

In der Theorie bliebe somit auch bei einem Verkauf aller Kommanditaktien an Dritte der Einfluss auf die Geschäftspolitik der GmbH & Co. KGaA weitgehend beim „Mutterverein“ (e.V.).
Gleiches gilt auch für die Minderheits-Anteilseigner einer AG oder GmbH, für die wie erwähnt die „50+1“-Regel im wortwörtlichen Sinne Anwendung findet.

Welche Motivation gibt es daher für „Investoren“ trotz der Beschränkungen seitens der DFL, sich an deutschen Fußball-Unternehmen zu beteiligen?
Aus unserer Sicht kann man 3 Beweggründe unterscheiden:

1) Persönlichkeitsbezogene Interessen:
Hierzu gehören Personen, die aufgrund einer engen persönlichen Bindung an den „Verein“ (de facto handelt es sich immer um ein Unternehmen) bereit sind, Anteile an dessen Unternehmen zu erwerben und diesem dadurch Eigenkapital zuzuführen. Dies können im klassischen Sinne Mäzene oder Gönner (Bsp. Dietmar Hopp in Hoffenheim) oder eine Masse von Fans (Bsp. Kleinaktionäre in Dortmund) sein. Eine Motivation für Dritte, deren emotionale Bindung zum „Verein“ bislang wenig bis gar nicht ausgeprägt war, könnte sein, über eine Beteiligung gesellschaftliche Anerkennung und Kontakte zu Entscheidungsträgern in Regionen und Wirtschaftsmärkten abseits ihrer Heimat zu erhalten. Unter Umständen könnte die Beteiligung an einem Fußball-„Verein“ auch als Prestigeobjekt innerhalb des gut betuchten Freundes- und Bekanntenkreis gehören und somit ein Art „Spielzeug“ darstellen, wie es vielfach auch Yachten oder Villen tun.

2) Klassische Aktionärsinteressen:
Hierzu gehören Personen, die eine Investition als Geldanlage sehen und eine Beteiligung an einem Fußball-Unternehmen aus den gleichen Beweggründen kaufen, wie sie für alle anderen Aktienkäufer gelten: Die Hoffnung auf Gewinnausschüttungen (bei Aktien: Dividenden) und eine Steigerung des Unternehmenswerts (bei Aktien: Kursgewinn). Als Beispiel können hierfür Anleger genannt werden, die Aktien der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA kaufen. Allerdings sind die Aussichten auf eine Dividende bei Fußballvereinen nahezu auszuschließen, da Überschüsse naturgemäß wieder investiert (vornehmlich in neue Spieler) werden. Auch die Hoffnung auf Kurssteigerungen ist sehr risikobehaftet, wie die Entwicklung vieler Fußballaktien weltweit gezeigt hat. Eine Möglichkeit, Gewinne aus dem Fußballunternehmen zu erlösen, bestünde noch darin, die Geschäftsführung dazu zu bewegen, die Erlöse zu steigern (bspw. durch höhere Eintrittspreise) oder die Ausgaben (bspw. für den Spielerkader) zu senken, was aber beides nicht dem Zuschauerinteresse entsprechen dürfte.

3) Interessen an einzelnen Geschäftsfeldern des „Vereins“
Auch wenn die Einflussrechte eines Investors auf den Geschäftsbetrieb eines Fußballunternehmens in der Theorie quasi ausgeschlossen sind, so kann in der Praxis doch ein faktischer Einfluss durch einzelne Geldgeber entstehen. Als Beispiel sei der Einstieg von Adidas mit 10% der Aktien beim FC Bayern zu nennen, der dem Sportartikelhersteller dauerhaft die „moralische“ Bindung des „Vereins“ an seinen Ausrüster sichert und somit einen Vorteil gegenüber möglichen Konkurrenten um die Trikotausstattung der Bayern und somit auf Erlöse aus dem Fanartikelverkauf sichert. Ähnliche faktische Einflüsse sind auch hinsichtlich eines Sponsors denkbar, der gleichzeitig als Investor auftritt (z.B. Audi beim FC Bayern). Allerdings könnte auch die Gefahr bestehen, dass sich eine Spielervermittlungsagentur durch ihre Beteiligung an einem Fußballunternehmen eine Geschäftsbeziehung zum „Verein“ sichert, die ihr ständige Gewinne aus Transferprovisionen sichert.
Letztlich ist in dieser Interessenkonstellation auch der Einfluss dubioser und halbseidener Geschäftspartner nicht auszuschließen.


Der theoretisch quasi nicht vorhandene Einfluss eines Investors auf die Geschäftspolitik des „Vereins“ ist in der Praxis somit meist trotz aller Beschränkungen der DFL gegeben. Es gilt vielmehr der Grundsatz „Wer zahlt, schafft an“, was beim Beispiel TSG Hoffenheim im Winter 2010/11 zu heftigen Diskussionen über die beherrschende Rolle von Dietmar Hopp (auf dem Papier nur Minderheitseigner der TSG) beim Verkauf des Spielers Luiz Gustavo geführt hat, in dessen Folge es zum Abschied von Trainer Ralf Rangnick kam.

Zudem gilt zu beachten, das ein Verkauf von Aktien aus den Händen des Vereins an einen Dritten einen nahezu unumkehrlichen Akt darstellt, da kaum ein Verein finanziell jemals in der Lage sein wird, die Aktien an seinem Fußballunternehmen wieder zurück zu kaufen. Das Beispiel England zeigt, dass über ausländische Investoren verärgerte Fans vielerorts seit Jahren vergeblich versuchen, über Fan-Fonds die Mehrheit der Anteile an ihrem „Verein“ zurück zu erwerben.
Wenn ein Investor aber seine Anteile weiterverkauft, weil der z.B. die Lust an seinem Spielzeug verloren hat, den Kursgewinn der Aktie in Cash realisieren will oder sich einen neuen Partner für sein eigentliches Geschäftsfeld suchen möchte, liegt es nicht mehr im Einflussbereich des Vereins, wer der nächste Eigentümer wird. Die Aktienmehrheit kann somit auch von einem seriösen an einen dubiosen Investor übergehen, ohne dass der Verein ein Vetorecht hätte.

Ein Verkauf der Aktien der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA an einen Investor ist daher aus unserer Sicht mit dem hohen Risiko verbunden, dass der TSV 1860 e.V. faktisch die Kontrolle über den Geschäftsbetrieb der GmbH & Co. KGaA verliert und früher oder später ein dubioser Investor die Geschicke des „Vereins“ lenken könnte.




Verwendete Quellen:
- Entwurf der Satzung der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA vom Februar 2002 (Anlage zur Einladung für die Delgiertenversammlung des TSV München von 1860 e.V., bei der die Ausgliederung des Profifußballs beschlossen wurde.)
- Satzung des Liga-Fußballverbands e.V. (http://www.bundesliga.de/media/native/dfl/satzung/satzung_ligaverband_2007-10-30_stand_.pdf)
- Dr. Markus Kern: Besonderheiten der Unternehmensfinanzierung und Investitionseffizienz im professionellen Fußball. Hamburg 2007.
- Dr. F.A. Thomas Kupfer: Erfolgreiches Fußballclub-Management. Göttingen 2006.


Im Nachgang hat sich mittlerweile herausgestellt, dass die Satzung der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA im Februar 2011 in § 14 (3) (Rechte des Aufsichtsrats) weitreichend erweitert wurde. Dies betrifft die Rechte eines Investors, der mehr als 50% der KGaA-Aktien erwirbt, da dieser dann den Aufsichtsrat nach seinen Vorstellungen besetzen kann.

Der Aufsichtsrat muss nach geänderter Satzung u.a. bei Trainer-, Sportdirektoren- und Top-Spieler-Verträgen zustimmen.

Wir bitten dies zu beachten.

Roman Beer
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Freitag, 1. April 2011
Jahreshauptversammlung


Ja, so gehts bei einer Jahreshauptversammlung der Fussballabteilung des TSV zu. Das gemeine Fußvolk bekommt die Gelegenheit sich mal lautstark zu äußern, Unmutsbekundungen den Politikern und Verantwortlichen entgegen zu bringen. Wie war die Aussage eines Verantwortliche der TSV München von 1860 Kommanditgesellschaft auf Aktien: Der Verein verkauft seine Seele, seine Werte nicht. Hohngelächter war die logische Folge. Hatter doch schon, und den Rest erledigen grad die Verantwortlichen.

Falls ich den Nerv mal haben sollte oder Liebe/Lust/Laune dazu, schreib ich mal wieder was längeres zu. Aber bevor ich mich nochmal mit dieser TSV München von 1860 Kommanditgesellschaft auf Aktien befasse, mach ich lieber Dinge die mehr Spaß bereiten. Katzenklo ohne Zuhilfenahme der Hände säubern zum Beispiel. Oder nackt den Müll rausbringen. Klopapier durch Schleifpapier erstzen, grobkörniges wohlgemerkt. Freiwillig CSU wählen. Mich freiwillig für nen Einsatz in Fukushima melden.....ach wurscht
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Freitag, 30. April 2010
Das Stadion, das Netz, die Werke...


Bildet Netzwerke hamse gesagt, vernetzt euch, tauscht euch aus. Gesagt getan. Rausgekommen ist dabei unter anderem DIESES. Mit recht herzlichem Dank an unseren Herrn Webdesigner.
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Sonntag, 25. April 2010
24.04.2010 – Löwenfans kapern die Radlnacht


Zum Sechzger kommt man auch mit dem Rad – Wir fahren schonmal vor -

Wieder einmal wussten Löwenfans eine öffentliche Veranstaltung zu nutzen um Werbung in eigener Sache zu betreiben. 120 Fans schwangen sich auf ihre Drahtesel und begleiteten lautstark den Zug um den Altstadtring um für den Umbau des Grünwalder Stadions zu demonstrieren.

Für den Start einer neuen Fahrrad-Kampagne sperrte die Stadt München am Abend des 24. April 2010 den Altstadtring für Autos. Den Fahrradfahrern, die sich auf die Tour auf dem Ring begaben schloss sich jedoch auch ein Pulk an Löwenfans an. Von Beginn an wusste dieser die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Lautstark wurde nochmals in Erinnerung gerufen das der gemeine Löwenfan weiterhin hinter den Umbauplänen für das Grünwalder Stadion steht und sich auch von der noch ablehnenden Haltung der Stadtspitze zu diesem Thema nicht unterkriegen lässt.

Seinen Höhepunkt fand der ebenso friedliche wie laute Protest in einem kurzen Stopp am Isartor. Dort schlossen sich den 120 Fahrradfahrern noch 80 Löwenfans ohne Veloziped an.Mit Spruchbändern, hochgehaltenen Fahrrädern und Gesängen wurde die Aufmerksamkeit nochmals auf sich gezogen. Im Anschluss ging es im Konvoi dann, getreu dem Motto, den Giesinger Berg hinauf gen Heimat.

Erneut zeigte sich das der Kampf für die endgültige Rückkehr in die Heimat noch längst nicht vorbei ist. Die Stadionkommission, welche in beeindruckender Weise gezeigt hat das ein Umbau machbar ist, genießt weiterhin mit Ihren Plänen unsere vollste Unterstützung. Weitere öffentlichkeitswirksame Aktionen werden mit Sicherheit folgen.
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Samstag, 10. April 2010
Amaderby 2007 und was danach geschah...

(Dank an Anne Wild für das Foto)

Die Polizeiausschreitungen beim Aufeinandertreffen der beiden Münchener Amateurmannschaften hatte ich ja bereits HIER vor einiger Zeit beschrieben, zumindest aus meiner Sicht. Wer hätte damals gedacht das selbst im Jahre 2010 noch die Vorfälle ein Thema bleiben würden. Ich möchte einfach noch einmal das Geschehene in Erinnerung rufen. Einfach nochmal einen klitzekleinen Hinweis darauf geben wie in unserem Rechtsstaat mit dem Thema Gewalt ausgehend von Polizei/USK und Co. umgegangen wird. Aus diesem Grund veröffentliche ich hier nach Rücksprache mit Herbert Schröger von den Löwenfans gegen Rechts seinen Anfang diesen Jahres im Löwenforum geposteten Bericht. Er ist immer noch aktuell, die Mühlen der Justiz....


Über zwei Jahre nach dem Skandalderby und der Klage der Löwenfans gegen das Vorgehen der Polizei ist es nun wohl an der höchsten Zeit, euch alle wie schon öfter versprochen auf den letzten Stand der Dinge zu bringen. Dies will ich in enger Absprache mit unserem Anwalt Marco Noli an dieser Stelle einmal versuchen:

1. Anfang 2008 reicht Marco Noli im Namen einer Reihe von Löwenfans, mehrere davon selbst körperlich durch Pfefferspray, Schlagstöcke, Schläge und Tritte geschädigt, Klage wegen Körperverletzung und Freiheitsberaubung (Blocksperre) gegen die eingesetzten Polizeikräfte bei der Staatsanwaltschaft München I ein.

2. Im Herbst 2008 stellte die Staatsanwaltschaft München I die Ermittlungen zum ersten Mal ein. In der Einstellungsverfügung hieß es wörtlich:
„Im Rahmen der Zeugenvernehmung ergaben sich mehrere Hinweise darauf, dass einzelne Beamte in unverhältnismäßiger Weise und ohne rechtfertigenden oder entschuldigenden Grund mittels Schlagstöcken auf unbeteiligte Besucher, zum Teil Frauen und Kinder, eingeschlagen haben sollen. Verschiedene der vernommenen Zeugen gaben an, selbst von Schlägen oder Tritten betroffen gewesen zu sein. Mehrere der Zeugen schilderten auch weitestgehend übereinstimmend, dass massive Aggressionshandlungen offensichtlich von einer heraneilenden Gruppe schwarz-gekleideter Polizeibeamter mittels Schlagstöcken begangen worden seien.
Unter Gesamtwürdigung dieser Darstellungen geht auch die Staatsanwaltschaft davon aus, dass es zu Tätlichkeiten seitens der eingesetzten Polizeibeamten gekommen ist. Insbesondere besteht kein Zweifel an der Darstellung, dass die mitgeführten Schlagstöcke eingesetzt wurden.“ Dann das Fazit:
„Dennoch war das Verfahren einzustellen, da eine Individualisierung einzelner Beamter trotz umfangreicher Ermittlungen nicht möglich war ...“ denn „Die Einsatzkräfte waren sämtlich einheitlich gekleidet und nicht durch Namen oder erkennbare Identifikationsnummern zu individualisieren.“
Unser Anwalt Marco Noli legt Widerspruch ein, die öffentliche Empörung ist groß und die Staatsanwaltschaft nimmt die Ermittlungen im Eiltempo wieder auf und beginnt zunächst u.a. damit, die auswärtigen geschädigten Fans zum Teil mehrmals wieder nach München zu neuen Verhören vorzuladen.

3. Im Sommer 2009 werden die Ermittlungen erneut eingestellt. Diesmal stellt sich der Sachverhalt zu unserer Überraschung völlig anders dar. Die zum Teil erneut vernommenen Beamten stellen die Situation nun zum Teil diametral gegengesetzt dar. Plötzlich ist die Rede von verletzten Polizisten und aggressiven Fans, denen man in subjektiven und potentiellen Gefahrenabwehrsituationen mit fast allen Mitteln entgegentreten musste. Schlagstöcke seien allerdings nicht zum Einsatz gekommen, sondern nur zur Drohung erhoben worden bzw. zu einer Art Fantrennung durch eine Art Auseinanderschieben der Fans.

4. Nach erneuter Beschwerde gegen die zweite Einstellung des Verfahrens hat die StA die Ermittlungen faktisch wieder aufgenommen.
In den letzten fünf Monaten wurden jedoch lediglich schriftliche Erklärungen von drei Videobeamten eingeholt. Weitere Ermittlungen wurden nicht durchgeführt, obwohl es zahlreiche Ermittlungsansätze gibt. Seit über zwei Jahren wird nun in dieser Sache ermittelt und bis heute wurden die eingesetzten Beamten noch nicht zu den Vorfällen befragt.
Auf dem vom USK übergebenen Einsatz-Video gibt es an der entscheidenden Stelle zwei Lücken (eine davon ist eine Minute lang!). Die Polizei beruft sich nun darauf, dass die Ausrüstung schon seit einiger Zeit technisch defekt gewesen sei und es immer wieder zu Bild- und Tonausfällen komme. Es wäre unglaublich, wenn sich die Staatsanwaltschaft mit derartigen Erklärungen abspeisen ließe. Die Staatsanwaltschaft hat bis heute noch nicht einmal die Originalkassetten des USK angefordert.
Man hat den Eindruck, dass seitens der Polizei hier einzig und allein blockiert, verschleppt und vertuscht wird, anstatt ordentlich zu ermitteln. Es kann nicht sein, dass die Polizei nach Gutsherrenart mit dem Videomaterial umgeht und selbst entscheidet, was der Staatsanwaltschaft übergeben und was gelöscht wird.
Dieses Verfahren ist eines Rechtsstaats nicht würdig.

5. Nachtrag zum Verfahrensgang und weitere Kritikpunkte:
Nach der ersten Einstellung wurden auf die Beschwerde der Anzeigeerstatter die Ermittlungen wieder aufgenommen. Es wurde zwar ermittelt, welche Untereinheit bzw. welche Gruppen des USK für die Übergriffe verantwortlich ist, aber keiner der dort eingesetzten Beamten wurde befragt.
Es gab im Verlauf der Ermittlungen ein "Geheimtreffen" des USK und der BePo Dachau im PP München, über das keinerlei Informationen herausgegeben werden.
Das Videomaterial des USK hat an der entscheidenden Stelle zwei Lücken. Die Originalkassetten hat das USK bis heute nicht an die StA gegeben. Die BePo hat ihre Originalkassetten gar bereits gelöscht. Das USK begründet die Lücken damit, dass die Videoausrüstung angeblich technisch defekt sei und es schon in der Vergangenheit immer wieder zu Bild- und Tonausfällen gekommen sei. Es gibt zahlreiche Ungereimtheiten und Widerspüche in den Aussagen der vernommenen Vorgesetzten bei der Polizei.

6. Ausblick: Wir werden dieses Verfahren auf jeden Fall solange weiter führen, bis wir in welcher Instanz auch immer unser recht bekommen.
Wer uns unterstützen will, bastelt Spruchbänder für die nächsten Heimspiele und/oder schreibt Leserbriefe oder ähnliches. Alles, was dazu beitragen kann, damit diese Farce ein Ende findet und die Wahrheit endlich in einer rechtsstaatlichen Verhandlung vor einem unabhängigem Gericht geklärt wird, ist hilfreich.
Fordert die Staatsanwaltschaft zahlreich auf, ein solches Verfahren endlich zu eröffnen!
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Samstag, 27. März 2010
Der Kampf geht weiter...
X-Tausend war gestern, jetzt geht’s um viel mehr.

Da wir keinen Vogel Strauss im Vereinswappen tragen, sondern den Löwen rufe ich alle auf, die Krallen auszufahren, in die Hände zu spucken und VORWÄRTS Leute!!!!

Ich rufe alle auf, sich am 29.5. an der

"... und es gäd hoid doch"-Demo im Grünwalder Stadion

zu beteiligen und diese Botschaft an alle Euch bekannten Löwen-Emailadressen weiterzuleiten.

Ziel: die Stadt muss den Willen des Vereins zu spüren bekommen, wenn die Herren Politiker und Bürokraten jetzt glauben, dass wir uns jetzt nachdem nachgewiesen wurde, dass ein Umbau möglich ist, unterbuttern lassen, haben sie sich ganz fett geschnitten.

Schlaft Ihr noch oder mailt ihr schon weiter?
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Montag, 1. Februar 2010
KSC away 2010 oder so...
Hach, wie hatte sich meinereins gefreut. Endlich mal ein Besuch im alt(!)ehrwürdigen Wildparkstadion. Hätte ja das erste Mal sein sollen das ich dieses Stadion mit meinem Besuch beehre. Hätte....aber der Reihe nach, denn zuerst mal gehts frohen Mutes an einem Sonntag früh um 5 ans aufstehen. Jahaaa, schon zuverlässig, dieser hungrige Fellwecker. Also: Miezerich versorgen, frisch machen, ausm Fenster schauen....es schneit wie doof. Was solls, Rasenheizung werden die schon haben in Karlsruhe, und das Eck zählt ja eh zu den wärmsten in Deutschland. Wetterbericht meinte auch etwas von -2 bis maximal +1 Grad und leichtem Schneeschauer.

Pünktlich ab zur U-Bahn, mit der pünktlich am S-Bahnhalt Hauptbahnhof zu Bayerns Landeshauptstadt angekommen, und ebenso pünktlich gen vereinbartem Treffpunkt. Ein 9er-Bus sollte uns ins Badische bringen und dank den Mitteln der modernen Kommunikation war der Standplatz des Busses schnell ausgemacht. Es sollte auch nicht lange dauern und schon kreiselten die ersten alkoholischen Hopfenkaltgetränke. Gut, das mit den Wienern die es unterwegs geben sollte wurde nix da daheim vergessen, aber von sowas lässt man sich ja nicht die Laune verderben. Wettertechnisch war übrigens große Abwechslung angesagt. Vom dicksten Schneetreiben in München über strahlendem Sonnenschein bis zu....dickstem Schneetreiben, alles war unterwegs geboten.

Dank wunderbar freier Autobahnen, mit Sicherheit auch der frühen Abfahrtszeit geschuldet, war die Ankunft im verschneiten Karlsruhe bereits gegen 10.45 Uhr. Erste Erkenntnis: Der Einsatz von Streusalz scheint denen dort völlig fremd zu sein. Räumfahrzeuge? Gabs später, so gegen Mittag. Muss man auch verstehen, war ja schließlich Sonntag. Brav den Bus aufm Parkplatz abgestellt nach Zahlung eines nicht unerheblichen Unkostenbeitrages für die Abstellmöglichkeit und fix war der Plan gefasst doch mal eben die...öh...Innenstadt von Karlsruhe aufzusuchen um noch ein wenig sich zu stärken. Das Polizeiaufgebot vorm Stadion war ebenso überschaubar wie der Zuschauerandrang, war aber auch noch reichlich Zeit. Auf dem Weg gen Wirtschaft dann die gar frohe Kunde: Spiel ist abgesagt!

So richtig glauben konnte man es nicht, aber wen man auch fragte, überall die gleiche Auskunft: Spiel abgesagt. Wegen vereister Ränge sollte man dann noch viel später erfahren. Ein Teil unserer Gruppe nahms mit Humor, ein anderer Teil sah das ganze sehr verbissen und war ein wenig auf Krawall gebürstet was bei den Eingeborenen eher auf wenig Gegenliebe stieß. Durch freundliches Fragen gabs dann immerhin eine Lokalempfehlung und nun nur noch zu zweit gings gen Verpflegung fassen. Der restliche Haufen wirkte besoffen bis unentschlossen, das strapazierte dann doch ein wenig meine Geduld. Angekommen in gut gefüllter Wirtschaft gings dann auch ans kennenlernen der Eingeborenenverpflegung. Hervorragendes Rauchbier und sehr bekömmliche gebratene Maultaschen gabs. Perfekt.

Ein Abosender welcher über Flach-TV zu sehen war ließ es sich übrigens nicht nehmen Bilder aus dem fast leeren Stadion zu senden. Fast leer? Richtig, unsere Spieler bewarfen sich ein wenig mit der vom Himmel gerieselten "Masse". Nun, das Spielfeld sah zumindest brauchbarer aus als das was andere Stadien zu bieten hatten. Nur die per Zug angereisten Fans waren lt. (O-Ton) Polizeisprecher "...nicht sehr erbaut davon als wir sie in Stuttgart über die Spielabsage informierten". Trockener Kommentar in der Bar "Hoffentlich hams Stuttgart zerlegt". Hach, nachbarschaftliche Freundschaft in Reinform. Nachdem sich wieder gestärkt worden war gings dann auch mal langsam an die Rückfahrt welche dann doch etwas ruhiger verlief. Und hatte meinereins das ganze in Karlsruhe selbst noch mit Humor genommen, wurde ich doch zunehmend etwas übel gelaunter.

Denn so recht waren keine Bemühungen seitens des ortsansässigen Fussballvereins zu erkennen dieses Spiel stattfinden zu lassen. Von auch nur dem kleinsten Versuch die Aufgänge oder Tribünen eis- und schneefrei zu bekommen war nicht das geringste zu sehen. Man nahm es eben als gottgegeben hin das es ganz überraschend - der Wetterbericht wusste es ja auch erst eine Woche davor wie es wird - schneien würde. Salz? Unbekannt. Räumkommando gebildet durch Fans? Nix zu sehen. Dafür ein Negativlauf des KSC in der Rückrunde - beide Spiele wurden verloren - und eine lange Verletztenliste. So etwas hinterlässt dann schon mehr als einen faden Beigeschmack. Zum Nachholspiel an Aschermittwoch hoff ich zumindest Urlaub zu bekommen, eine Mitfahrgelegenheit findet sich dann schon.
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Sonntag, 25. Oktober 2009
Bisheriger Saisonverlauf beim TSV...
...darf man zu den Spielern eigentlich mittlerweile auch "sogenannte Profis" sagen? Macht man doch mit den Fans auch gern, dieses "sogenannte" voranstellen....
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Mittwoch, 21. Oktober 2009
Stadträte überzeugen....
ich bin mal so frei und nutze ein Bild aus dem Archiv vom Bomber. Freitag ist es schließlich soweit. Aufgrund der Stadtratsentscheidung am 11.11. (nein, kein Scherz) zur Zukunft des Grünwalder Stadions sind die Stadträte eingeladen zum letzten Heimspiel der Amateure des TSV vor dieser Entscheidung zu kommen. Das der TSV hinter dem Stadion steht hat dieser bereits betont, Unterstützung in Form von Werbung und einer Flyeraktion (siehe unten) gab es auch. Mehr als 1.800 Karten wurden bereits verkauft, und ich freu mich schon auf eine gut gefüllte Stehhalle. In selbiger werde ich zugegen sein, lautstarkerweise natürlich.

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