Freitag, 21. März 2008
Tibet.....


Seit einiger Zeit geistert dieses Thema nun schon durch die Medien, und erst kürzlich war auch in München eine Demonstration. Ein Zug von schätzungsweise 2000 Demonstranten, angeführt von einigen Exiltibetern, bewegte sich durch die Innenstadt. Gefordert wurde das übliche: Freiheit für Tibet, Olympiaboykott,.....Aber bereits während der Teilnahme an der Demo fragte ich mich mehrmals auf welcher Grundlage wir eigentlich unser Urteil bilden. Ist das ganze nur eine einseitige Medienkampagne? Sind die Urteile vielleicht etwas vorschnell?

Der Spiegel beschäftigt sich in einem kurzen Artikel mit dem Thema der Tibetdebatte. Bei genauerem Hinsehen aber hat auch der Autor im grunde genommen sein Urteil bereits gefällt, und es wird herrlich pauschalisiert. Der Spiegelfechter wiederum spricht von einem Pogrom der Tibeter. Aber auch hier gehört der Artikel kritisch hinterfragt.

Es entsteht der Eindruck das die meisten Medien stur eine Pro-Tibet-Kontra-China-Haltung fahren, und teilweise mit - scheinbar bewusst - falschen Bildern arbeiten. Stefan Niggemeyer beschreibt in seinem Blog sehr gut einige offensichtliche Manipulationen. Andererseits ist es wirklich sehr schwer sich ein Urteil zu bilden. Man hört die verschiedensten Meinungen und Auffassungen, allerdings mit einer klaren Pro-Tibet-Tendenz. Allein: Es gehört alles kritisch betrachtet und hinterfragt. Vor allem was einem die Medien so vorsetzen. Daher besser nicht vorschnell ein Urteil bilden. Auch wenn das was man zu lesen und zu sehen bekommt einem scheinbar in seinem Urteil bestätigt, es eben "zu passen" scheint.
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