Mannheimspiel - das Nachspiel II
Wie angekündigt hier Teil II der Mediennachlese zur Berichterstattung nach dem Spiel der TSV Amateure gegen Waldhof Mannheim. Diesmal mit einem besonders üblen Beispiel an Meinungsmache. Diesmal also der Artikel der Abendzeitung. Am frühen Morgen des heutigen Sonntags stand da noch ein ganz anderer Artikel in dem es eher um die angeblichen Krawalle rund ums Stadion ging. Nun wird also aufs Stadion eingedroschen. Aber der Reihe nach:
Begräbt die Polizei bald endgültig den Traum der Löwen-Fans von einer Rückkehr ins Sechzger Stadion?
Das die Polizei gern weniger Arbeit hätte, und einen vermeintlichen Störenfried im Umfeld weniger, wird deutlich aus dem was die AZ alles so zitiert von Polizeiseite. Da wird nicht im geringsten nachrecherchiert, nein, die Polizei wird einfach zitiert und dazwischen schlicht Erlogenes untergebracht.
Die Beamten scheinen nach den neuesten Zwischenfällen am Samstagnachmittag im Grünwalder Stadion am Rande des 1:4-Debakels der 1860-Reserve gegen Mannheim mächtig genervt von den oft kräftezehrenden Einsätzen bei den Regionalligaspielen der Löwen.
Ich kann durchaus nachvollziehen das stundenlanges in-der-Gegend-rumstehen sehr kräftezehrend ist. Mehr ist bei den Spielen in letzter Zeit nicht vorgefallen. Der letzte etwas intensivere Einsatz liegt immerhin schon ein Jahr zurück , seitdem blieb es ruhig bei den Spielen der Roten, wie auch der Blauen. Selbst das überdurchschnittlich besuchte XX-Tausend-Spiel im Frühjahr blieb ruhig, trotz 12000 Zuschauern. Was jedoch sehr oft zu beobachten war, war ein absolut unangemessener Großeinsatz der Polizei wie beispielsweise beim Freundschaftsspiel (!!!) diesen Sommer gegen den 1.FC Kaiserslautern als sich Polizeimassen dermaßen gegenseitig auf den Füßen standen das man schon Angst um deren Gesundheit hatte.
„So kann es nicht weitergehen mit dem Grünwalder Stadion“, sagte Polizeisprecher Dieter Gröbner, „wir können nicht zu jedem Viertligaspiel 400 Beamte ins Stadion schicken.“
Stimmt Herr Gröbner. Ab und zu mal überlegen ob der massive Aufwand gerechtfertigt ist, könnte hier Abhilfe schaffen. Warum dies nun auf das Stadion allein versucht wird zu reduzieren wird auch schnell klar: Offensichtlich versucht man auf billige populistische Weise in die Vereinspolitik des TSV einzugreifen und diese zum handeln zu bewegen um lästigen Arbeitsaufwand vom Hals zu bekommen und zusätzlich von massiven eigenen Vergehen abzulenken. Die schon oft aufgezeigten organisatorischen Mängel eben....Im übrigen stellen sich auch weitere Fragen: Wie oft waren wirklich 400 Polizeibeamte vor Ort? Wie oft war dies notwendig? Wäre dies an einem anderen Stadion mit ungleich schwerer zu bewältigenden Fantrennung - Arena zu Fröttmaning - anders?
Ebenfalls rund 60 Münchner Hooligans hatten bereits seit den Morgenstunden im Wienerwald an der Tegernseer Landstraße auf die Mannheimer Rivalen gewartet
Aha? Das ist ja interessant....Ich war seit den besagten "frühen Morgenstunden" im Wienerwald um 1-2 Bier vor dem Spiel zu zischen. Als ich ankam, gegen 10.30 Uhr, war ich neben einem Alki am Spielautomaten der Erste. Und im weiteren Verlauf des Tages hatte ich mit meinen 65kg "Kampfgewicht" mal so richtig Angst vor den "Hooligans". Könnt aber auch daran liegen das diese "Hooligans" schlicht und ergreifend ausblieben, sich gar nicht erst blicken ließen? Schiedlich-friedlich saßen zig Anhänger des TSV bei einem oder mehreren gemütlichen Bier zusammen im Wienerwald. Hooligans? Fehlanzeige. Aber Hauptsache man hat sich mal fix was aus den Fingern gesaugt was ins Konzept der angeblichen "neuen Dimension der Gewalt" passt. Und das wichtigste kommt natürlich zum Schluss:
Es bleibt aber das generelle Problem Grünwalder Stadion
Hm, zählen wir doch mal die einzelnen Punkte aus diesem wie auch den vorherigen Beiträgen auf:
- Mannheimer Fanbus wird direkt am Fantreff vorbeigeführt statt über Ausweichroute
- Fans werden direkt in Sichtweite des Busses zusammengetrieben
- im Stadion stehen die Polizisten in der vollkommen falschen Ecke
- die Blocksperre für die Stehhalle wird "vergessen"
- Einsatz der Polizei außerhalb des Stadions absolut chaotisch, Fans werden von einem Eck ins nächste getrieben
Aber Hauptsache erstmal auf ein Bauwerk eingedroschen welches für die Dummheit derjenigen die auf Gewalt aus sind und die absoluten Fehlplanungen der Polizei nicht das geringste kann.....
Begräbt die Polizei bald endgültig den Traum der Löwen-Fans von einer Rückkehr ins Sechzger Stadion?
Das die Polizei gern weniger Arbeit hätte, und einen vermeintlichen Störenfried im Umfeld weniger, wird deutlich aus dem was die AZ alles so zitiert von Polizeiseite. Da wird nicht im geringsten nachrecherchiert, nein, die Polizei wird einfach zitiert und dazwischen schlicht Erlogenes untergebracht.
Die Beamten scheinen nach den neuesten Zwischenfällen am Samstagnachmittag im Grünwalder Stadion am Rande des 1:4-Debakels der 1860-Reserve gegen Mannheim mächtig genervt von den oft kräftezehrenden Einsätzen bei den Regionalligaspielen der Löwen.
Ich kann durchaus nachvollziehen das stundenlanges in-der-Gegend-rumstehen sehr kräftezehrend ist. Mehr ist bei den Spielen in letzter Zeit nicht vorgefallen. Der letzte etwas intensivere Einsatz liegt immerhin schon ein Jahr zurück , seitdem blieb es ruhig bei den Spielen der Roten, wie auch der Blauen. Selbst das überdurchschnittlich besuchte XX-Tausend-Spiel im Frühjahr blieb ruhig, trotz 12000 Zuschauern. Was jedoch sehr oft zu beobachten war, war ein absolut unangemessener Großeinsatz der Polizei wie beispielsweise beim Freundschaftsspiel (!!!) diesen Sommer gegen den 1.FC Kaiserslautern als sich Polizeimassen dermaßen gegenseitig auf den Füßen standen das man schon Angst um deren Gesundheit hatte.
„So kann es nicht weitergehen mit dem Grünwalder Stadion“, sagte Polizeisprecher Dieter Gröbner, „wir können nicht zu jedem Viertligaspiel 400 Beamte ins Stadion schicken.“
Stimmt Herr Gröbner. Ab und zu mal überlegen ob der massive Aufwand gerechtfertigt ist, könnte hier Abhilfe schaffen. Warum dies nun auf das Stadion allein versucht wird zu reduzieren wird auch schnell klar: Offensichtlich versucht man auf billige populistische Weise in die Vereinspolitik des TSV einzugreifen und diese zum handeln zu bewegen um lästigen Arbeitsaufwand vom Hals zu bekommen und zusätzlich von massiven eigenen Vergehen abzulenken. Die schon oft aufgezeigten organisatorischen Mängel eben....Im übrigen stellen sich auch weitere Fragen: Wie oft waren wirklich 400 Polizeibeamte vor Ort? Wie oft war dies notwendig? Wäre dies an einem anderen Stadion mit ungleich schwerer zu bewältigenden Fantrennung - Arena zu Fröttmaning - anders?
Ebenfalls rund 60 Münchner Hooligans hatten bereits seit den Morgenstunden im Wienerwald an der Tegernseer Landstraße auf die Mannheimer Rivalen gewartet
Aha? Das ist ja interessant....Ich war seit den besagten "frühen Morgenstunden" im Wienerwald um 1-2 Bier vor dem Spiel zu zischen. Als ich ankam, gegen 10.30 Uhr, war ich neben einem Alki am Spielautomaten der Erste. Und im weiteren Verlauf des Tages hatte ich mit meinen 65kg "Kampfgewicht" mal so richtig Angst vor den "Hooligans". Könnt aber auch daran liegen das diese "Hooligans" schlicht und ergreifend ausblieben, sich gar nicht erst blicken ließen? Schiedlich-friedlich saßen zig Anhänger des TSV bei einem oder mehreren gemütlichen Bier zusammen im Wienerwald. Hooligans? Fehlanzeige. Aber Hauptsache man hat sich mal fix was aus den Fingern gesaugt was ins Konzept der angeblichen "neuen Dimension der Gewalt" passt. Und das wichtigste kommt natürlich zum Schluss:
Es bleibt aber das generelle Problem Grünwalder Stadion
Hm, zählen wir doch mal die einzelnen Punkte aus diesem wie auch den vorherigen Beiträgen auf:
- Mannheimer Fanbus wird direkt am Fantreff vorbeigeführt statt über Ausweichroute
- Fans werden direkt in Sichtweite des Busses zusammengetrieben
- im Stadion stehen die Polizisten in der vollkommen falschen Ecke
- die Blocksperre für die Stehhalle wird "vergessen"
- Einsatz der Polizei außerhalb des Stadions absolut chaotisch, Fans werden von einem Eck ins nächste getrieben
Aber Hauptsache erstmal auf ein Bauwerk eingedroschen welches für die Dummheit derjenigen die auf Gewalt aus sind und die absoluten Fehlplanungen der Polizei nicht das geringste kann.....
(Sonntag, 21. Dezember 2008)
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niksneues,
22. Dez 08
Schade, dass die AZ meinen Kommentar immer wieder löscht:
"Liebe AZ-Redakteure, wenn das am Samstag schwere Ausschreitungen waren, was war das dann damals bei eurem "Abrissfest" in den alten Redaktionsräumen? Der dritte Weltkrieg? Schließlich war der von den Chaoten in der Sendlinger Straße angerichtete Sachschaden (20.000€) beträchtlich höher als der Wert eines abgebrochenen Scheibenwischers."
"Liebe AZ-Redakteure, wenn das am Samstag schwere Ausschreitungen waren, was war das dann damals bei eurem "Abrissfest" in den alten Redaktionsräumen? Der dritte Weltkrieg? Schließlich war der von den Chaoten in der Sendlinger Straße angerichtete Sachschaden (20.000€) beträchtlich höher als der Wert eines abgebrochenen Scheibenwischers."
kaffchris,
22. Dez 08
^^ du, hab grad geschaut. A Scheibenwischer für an T5 kost bei ebay 29,95€, leg ma zsamm?